Um ganze Städte mit Erdwärme zu versorgen, muss man die potenziellen Quellen und Wärmespeicher im Erdboden kennen. In Bochum sollen sie jetzt per Echolot ausfindig gemacht werden.
Klimaanpassung und Klimaresilienz, aber auch Nutzung der Erneuerbaren sind die Leitlinien, unter denen die Kommune Selters im Westerwald ein Neubaugebiet am Stadtrand planen lässt.
Mit Hilfe eines digitalen Zwillings will sich Speyer gegen den Klimawandel wappnen. So sollen sich Maßnahmen vorab simulieren und relevante Daten gewinnen lassen.
In Baden-Württemberg mussten große Kommunen bereits Ende 2023 Wärmepläne erstellen, die Klimaschutz- und Energieagentur BW kann daher Kommunen, die über ein Wärmenetz nachdenken, hilfreiche Tipps geben.
Für das am 17. November verabschiedete Wärmeplanungsgesetz gibt es von Seiten der Verbände viel Lob, in einzelnen Punkten aber auch Kritik.
Ein Treffen der Klimaschutzbeauftragten aus drei Bundesländern zeigt: Die Herausforderungen für die Experten sind groß. Viele Themen müssen gleichzeitig angegangen werden – wie die Umsetzung des GEG, die kommunale Wärmeplanung und die Anpassung der Kommunen an den Klimawandel.
Die Bundesregierung favorisiert Mindesteffizienzstandards für ganze Quartiere und nicht für einzelne Gebäude. Dies senkt aus Sicht des GIH den Handlungsdruck für Hausbesitzer.
Das Bau-Bündnis ‚Sustainable Bavaria‘, das für klimaangepasstes Bauen eintritt, macht sich für das Schwammstadtprinzip stark. Nur konsequente Entsiegelung und Begrünung werde in Zukunft Städte und Dörfer lebenswert halten.
Wärmespeichertechnologien können sinnvoll zur Unterstützung von Fernwärmenetzen in Bestandsquartieren eingesetzt werden. Das bestätigt eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (Dena), die Rahmenbedingungen und Technologieoptionen für Planung und politische Entscheidungen in Bezug auf thermische Energiespeicher darstellt.
Ein quartiersoptimierter Ansatz für die Energieversorgung von Quartieren bietet gegenüber dezentral optimierten Versorgungsstrukturen auf Gebäudeebene viele Vorteile. Das ist das Ergebnis der Studie „Modellierung sektorintegrierter Energieversorgung im Quartier, die im Auftrag der Deutschen Energieagentur (dena) erstellt wurde.
Nachhaltige Wärmekonzepte für Quartiere wollen EWE und Buderus gemeinsam umsetzen. Die Firmen haben einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Ein komplexes, intransparentes und aus Anwendersicht unattraktives Regelwerk verhindert klimaneutrale Quartiere. So lautet das Ergebnis einer dena-Studie.
Im Rahmen des Projektes „Kommunale Wärmewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE wurde ein erster Eindruck mittels einer Umfrage zu den Kosten der Wärmewende für die deutschen Kommunen gewonnen.
Pelletslagerung im Quartier Wie sich Holzpellets in kommunalen Wohnungsbauten lagern lassen, zeigen die Sonnenhöfe in Freiburg. Der Hersteller A.B.S. Silo- und Förderanlagen aus Osterburken hat für die vier Gebäude mehrere Siloanlagen gebaut und installiert.
Drohnen erkunden städtische Hitzeinseln In Städten kann sich an heißen Tagen die Wärme so stark zwischen den Gebäuden ballen, dass die Menschen unter Hitzestress leiden. Der Klimawandel verstärkt den Effekt. Eine Methode, mit der sich solche Hotspots aufspüren und Gegenmaßnahmen bewerten lassen, hat das österreichische Forschungsinstitut AEE INTEC entwickelt. Daniel Rüdisser, Tobias Weiss
Die KfW fördert seit 1. April 2021 mit ihren Quartiersprogrammen auch Digitalisierung, grüne Infrastruktur und klimafreundliche Mobilität. Die Fördersumme kann bis zu 95 Prozent betragen. Darauf weist die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg hin.
Im Quartier „Hansapark Nürnberg“ haben die Bauarbeiten für einen Eisspeicher begonnen. Mit einem Durchmesser von 9,50 Metern und einer Höhe von fünf Metern bildet der unterirdische Energietank das Herzstück eines nachhaltigen Energiekonzepts, mit dem sich das Stadtquartier selbst mit erneuerbaren Energien versorgen soll.
Auf dem ehemaligen Güterbahnhofareal in Esslingen entsteht ein ambitioniertes Forschungsprojekt mit zukunftsfähigem Energiekonzept auf Quartiersebene. Die Schlüsseltechnologie Power-to-Gas (P2G) koppelt die Sektoren Strom, Wärme, Kälte und Mobilität. Ein Elektrolyseur wandelt den vor Ort gewonnenen Solarstrom in speicherbaren Wasserstoff um, der sich bei Bedarf rückverstromen lässt (P2G2P). Maßgeblich versorgt aber die anfallende Abwärme das Quartier.
„Häuser für heute und morgen“ lautete das Motto des KfW Awards 2020, der private Bauherren oder Baugemeinschaften auszeichnet, die in den vergangenen fünf Jahren ein Neubauprojekt umgesetzt oder ein bestehendes Gebäude erweitert, umgewidmet, modernisiert oder belebt haben. Also Menschen, die mit...
Neue Betätigungsfelder für Energieberater Um Quartiere zukunftsweisend zu entwickeln, gibt es diverse Handlungsfelder und Instrumente, aus denen sich auch für Energieberater neue Betätigungsfelder ergeben können. Auch wenn energetische Quartierskonzepte oft von bundesweit tätigen Beratungsunternehmen erstellt werden, so ist die Verankerung und die flexible Verfügbarkeit lokaler Energieberater ein wichtiger Vorteil, sodass sich viele Kooperationsmöglichkeiten bei der energetischen Stadtsanierung dennoch bieten. Jan Gerbitz, Susanne Gallenz
7. Norddeutsche Passivhauskonferenz Unter dem Titel „Effiziente Gebäude von Aktiv bis Zero emission“ findet in Hamburg am Donnerstag, den 8. Oktober 2015 die 7. Norddeutsche Passivhauskonferenz statt.
Die Bundesregierung hat mit dem Energiekonzept vom 28. September 2010 beschlossen, ein KfW-Programm “Energetische Stadtsanierung“ aufzulegen.