Überschreiten die Schadstoffemissionen älterer Holzfeuerungen die Grenzwerte, muss gehandelt werden. Von Fall zu Fall empfiehlt sich dabei laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe gleich der Einbau einer neuen, hocheffizienten Anlage.
Deutlich rückläufige Heizungsverkäufe prägten das Jahr 2023. Für dieses Jahr wird jedoch eine Konsolidierung erwartet.
Am 27. Februar startet bei der KfW die Heizungsförderung in der BEG für Besitzerinnen und Besitzer von eigenen Häusern. Fachplanung und Baubegleitung sind weiter förderfähig, aber innerhalb der Höchstsumme für förderfähige Kosten von 30.000 Euro für die komplette Maßnahme.
Noch nie hat die deutsche Pelletsindustrie so viele Heizkessel und Öfen verkauft wie im vergangenen Jahr. Die ungünstige Förderpolitik lässt sie für dieses Jahr jedoch schlimmstes erwarten.
Auch 2023 fördert der Staat den Heizungstausch hin zu erneuerbaren Energien: Für Pelletheizungen gibt es mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bis zu 20 Prozent der Investitionskosten erstattet.
Die Entwicklung eines automatisch beschickten Biomasse-Vergaserkessels mit unterem Abbrand und extremer Zonierung für minimierte Emissionen ist das Ziel eines Verbundforschungsvorhabens, das gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht), dem Ingenieurbüro-Kühlerbau-Neustadt und der A.P. Bioenergietechnik GmbH umgesetzt wird.
Die Verwendung von Holz als Brennstoff gerät in die Kritik der EU. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, ein Verein unter dem Dach des Bundeslandwirtschaftsministeriums, positioniert sich gegen einen Beitrag des Magazins Plusminus, aber auch gegen aktuelle Bestrebungen der EU, Holzverbrennung zu reglementieren.
Nach den Vorstellung der Bundesregierung soll jede neu eingebaute Heizung ab 1. Januar 2024 möglichst mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat jetzt ein Konzept vorgelegt, wie das gehen soll und Fragen zur konkreten Umsetzung formuliert.
Der Preis für Holzpellets bleibt nach wie vor hoch. Warum er in diesem Jahr nicht wie üblich im Frühjahr sinkt, das erklärt die Branche unter anderem mit gestiegenen Energiekosten. Der Aufwärtstrend hielt auch im Juli noch an.
Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen Die Wärmewende hinkt bislang der Stromwende ziemlich hinterher. Ohne Holzenergie sähe es noch düsterer aus. Das Umweltbundesamt bewertet das Heizen mit Holz angesichts des Feinstaubausstoßes dennoch kritisch. Der technologische Fortschritt und neue Umweltzeichen helfen, die Emissionen von Kaminöfen zu senken. Joachim Berner
Ein aktueller Bericht des Umweltbundesamts gibt anhand von zwei Projekten einen Überblick über die Nutzungsströme für Holzenergie in Deutschland und den Außenhandel mit Holzenergieprodukten.
„Wärmewende braucht Gasende“ hatte mein Kollege Joachim Berner sein Editorial vor knapp einem Jahr überschrieben. Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass die Versorgung mit Energie aus dem eigenen Land nicht nur für die Wärmewende im Gebäudebereich, sondern auch aus Gründen der Versorgungssicherheit...
Holzpellets verbrennen klimaneutral, zudem schadet ihre Herstellung nicht dem Wald. Darauf weist das Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.
Pelletslagerung im Quartier Wie sich Holzpellets in kommunalen Wohnungsbauten lagern lassen, zeigen die Sonnenhöfe in Freiburg. Der Hersteller A.B.S. Silo- und Förderanlagen aus Osterburken hat für die vier Gebäude mehrere Siloanlagen gebaut und installiert.
Sein Mitgliederspektrum erweitert der Pellets-Branchenverband DEPV. Architektur-, Energieberatungs- und Planungsbüros können nun als Fördermitglieder beitreten.
Bei Holzkesseln und -öfen hat sich technologisch einiges getan. Ob mit Katalysatoren, Luftmischern, Partikelfiltern oder optimierter Feuerungstechnik ausgestattet – moderne Geräte heizen sauber. In seiner April-Ausgabe stellt der Gebäude-Energieberater die neuen Technologien vor.
Als Trendwende bezeichnet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband den Pelletskesselabsatz 2020. Er steigerte er sich um 78,5 Prozent. Auch die Pelletsproduktion erreichte einen Rekord: Erstmals wurden mehr als drei Millionen Tonnen produziert.
Mit rund 61 850 in Deutschland verkauften Pellet-Feuerungen ist 2020 der Absatz deutlich erhöht und das Vorjahresergebnis (34 650) um 78,5 % übertroffen worden.
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat ihre Marktübersicht Pelletheizungen mit über 400 Pellet-Heizkesseln und über 100 Pelletöfen aktualisiert.
Für 2019 meldet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) ein Zubau von 34.650 Holzpellet-Feuerungen, was einem Wachstum von 4,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ende 2019 waren in Deutschland 492.000 Holzpellet-Feuerungen in Betrieb.
EcoTopTen empfiehlt unter den am Markt verfügbaren Holzpellet-Heizkesseln und -Öfen die Geräte, die bezüglich Energieeffizienz und Emissionen Vorreiter sind. Die Übersicht enthält auch die Anschaffungskosten der Basisgeräte und jährliche Gesamtkosten.
Die hohen Öl- und Gaspreise sorgen nach Branchenangaben derzeit für einen Schub bei Heizanlagen mit erneuerbaren Brennstoffen wie Holzpellets.