Simulation eines Quartiers Die Sanierung eines städtischen Areals erfordert eine fundierte Planung – auch, um die möglichen Fördermittel zu erhalten. Die Herausforderungen lassen sich mit entsprechenden Softwarelösungen meistern. Das zeigt sich am Beispiel der Bremer Überseeinsel. Angela Krainer
Wenn es um die energetische Optimierung im Neubau und Bestand geht, liefern Simulationsprogramme detaillierte Unterstützung. Das Softwarepaket „ETU-Simulation“ verknüpft schnelle Berechnungen und lässt flexible Kombinationen zu.
Die Vielfalt der Energiesparmöglichkeiten in Kommunen ist enorm groß, gleichzeitig aber auch die Unterschiede. Wir berichten über erfolgreiche Praxisbeispiele wie z. B. das gebündelte Energiemanagement für mehrere Gemeinden sowie über die Erfahrungen mit der Förderung der Energieberatung für kommunale Nichtwohngebäude.
Das Bundeskabinett hat am 28. September 2010 ihr Energiekonzept bis 2050 verabschiedet. Für den Gebäudesektor sind die Ziele schwammig formuliert. Für die angekündigten Anreize gibt es kaum konkrete Daten.
Bis 2020 will die Bundesregierung den Wärmebedarf in Gebäuden um 20 % reduzieren. Nach Berechnungen der dena muss hierfür vor allem das CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW auf 5 Mrd. Euro/a aufgestockt werden.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen rät dringend von längeren Laufzeiten für Kernkraftwerke ab. Längere Laufzeiten seien für erneuerbare Energien keine Brücke, sondern ein Investitionshindernis.
Der BMWi/BMU-Entwurf für ein Energiekonzept bietet deutlich mehr Diskussionsstoff als längere Laufzeiten für Kernkraftwerke. Beispielsweise ist die Sanierung des Gebäudebestands als zentraler Schwerpunkt benannt. Bis 2050 soll der gesamte Gebäudebestand nahezu klimaneutral sein.
Im Koalitionsvertrag für die 17. Legislaturperiode hat die Bundesregierung eine ideologiefreie, technologieoffene und marktorientierte Energiepolitik angekündigt.