Deutlich rückläufige Heizungsverkäufe prägten das Jahr 2023. Für dieses Jahr wird jedoch eine Konsolidierung erwartet.
Seit Monaten geht es hin und her bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude und der Förderung von Holzheizungen. Die Fachverbände warnen vor Verunsicherung der Kundinnen und Kunden.
Eine Verbändeallianz zur Stärkung der Holzenergie im Gebäudeenergiegesetz unterstreicht die Bedeutung von Holz für das Gelingen der Wärmewende.
Noch nie hat die deutsche Pelletsindustrie so viele Heizkessel und Öfen verkauft wie im vergangenen Jahr. Die ungünstige Förderpolitik lässt sie für dieses Jahr jedoch schlimmstes erwarten.
Auch 2023 fördert der Staat den Heizungstausch hin zu erneuerbaren Energien: Für Pelletheizungen gibt es mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bis zu 20 Prozent der Investitionskosten erstattet.
Ab dem kommenden Jahr soll es für Holzkessel nur noch eine Förderung durch die BEG geben, wenn gleichzeitig eine Solarthermieanlage installiert wird. Verbände kritisieren die Bestimmung.
Um das Zertifizierungsprogramm ENplus für künftige Herausforderungen zu rüsten, haben das Deutsche Pelletinstitut und das European Pellet Council die Anforderungen an die Pelletsqualität überarbeitet.
Der Preis für Holzpellets bleibt nach wie vor hoch. Warum er in diesem Jahr nicht wie üblich im Frühjahr sinkt, das erklärt die Branche unter anderem mit gestiegenen Energiekosten. Der Aufwärtstrend hielt auch im Juli noch an.
Die Forderung des Umweltbundesamtes, wegen der Feinstaubemissionen auf das Heizen mit Holz zu verzichten, hält der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband für kontraproduktiv – nicht nur mit Blick auf die Klimaschutzbemühungen.
Sein Mitgliederspektrum erweitert der Pellets-Branchenverband DEPV. Architektur-, Energieberatungs- und Planungsbüros können nun als Fördermitglieder beitreten.
Als Trendwende bezeichnet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband den Pelletskesselabsatz 2020. Er steigerte er sich um 78,5 Prozent. Auch die Pelletsproduktion erreichte einen Rekord: Erstmals wurden mehr als drei Millionen Tonnen produziert.
Mit rund 61 850 in Deutschland verkauften Pellet-Feuerungen ist 2020 der Absatz deutlich erhöht und das Vorjahresergebnis (34 650) um 78,5 % übertroffen worden.
Am Freitag, 19. Juni 2020, wurde Beate Schmidt-Menig von ÖkoFEN Heiztechnik GmbH wurde mit großer Mehrheit zur neuen Vorsitzenden des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. gewählt. Die Mitgliederversammlung wurde erstmals als Videokonferenz ausgerichtet.
Im Juni sind Pellets saisonüblich in vielen Regionen im Preis gesunken. Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet, liegt er bei 228,02 EUR/Tonne (t), wenn 6 t bestellt werden. Es lohnt sich, die Vorräte im Sommer aufzufüllen und nicht auf den Winter zu warten.
Der Preis für Holzpellets ist im Mai noch einmal gesunken und liegt nun bei 230,22 EUR/Tonne (t) für 6 t Abnahmemenge. Das ist ein Rückgang von 6,4 % im Vergleich zum Vormonat und 5,0 % im Vergleich zum Mai 2019. Zuletzt waren die kleinen Presslinge im November 2016 so günstig.
Für 2019 meldet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) ein Zubau von 34.650 Holzpellet-Feuerungen, was einem Wachstum von 4,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ende 2019 waren in Deutschland 492.000 Holzpellet-Feuerungen in Betrieb.