Nachwachsende Rohstoffe aus der Region helfen, Treibhausgasemissionen beim Bau zu verringern. Wie diese innovativ und gleichzeitig mit historischem Ursprung in Gebäudekonzepten verwendet werden können, zeigt der Neubau aus Stampflehm des Freilichtmuseums Detmold.
Ein Papier der Bundministerien für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sorgt für Diskussionen. Das darin skizzierte Modell sieht vor, dass die Kosten der CO2-Bepreisung für Heizstoffe zwischen Mietern und Vermietern auf Basis von CO2-Klassen verteilt wird. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff) findet diesen Ansatz verwirrend.
Der Bundesverband Kalksandsteinindustrie hat einen detaillierten Fahrplan in Richtung Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 entwickelt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die 76 deutschen Kalksandsteinwerke unter optimalen Rahmenbedingungen bereits 2042 klimaneutral werden können. Damit dies gelingt, müssen allerdings die vor- und nachgelagerten Partner der Wertschöpfungskette sowie die Politik ihren Beitrag leisten.
Würden Rechenlasten in Zeiten mit einem hohen Ökostromanteil verlagert, würden die Emissionen von Rechenzentren sinken. Das besagt eine Studie der TU Berlin.
Ein Drittel der Treibhausgasemissionen eines Gebäudes entstehen vor der Nutzung – bei der Baustoffherstellung und beim Bau. Das zeigt eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
Ein energetisch unsanierter Altbau in Kombination mit einer fossilen Heizung hat einen großen CO2-Fußabdruck. Doch sparen Dämmmaterialien, Wärmeschutzfenster und neue Heizungen mehr Energie und Treibhausgase ein, als zu ihrer Herstellung erforderlich ist?
Recycling von Baumaterialien Energieeinsparstrategien und Energieeffizienz reichen nicht aus, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Statt einer Energiewende braucht es eine Ressourcenwende. Baufachleute rücken deshalb immer mehr Lebenszyklusbetrachtungen, Ressourceneffizienz und Wiederverwertbarkeit von Baumaterialien in den Vordergrund. Wolfgang Schmid
Optimierung der Betriebsführung und bewussteres Heizverhalten der Mieter kann die CO2-Last in Gebäuden senken. Konkrete Ergebnisse dazu aus dem wohnungswirtschaftlichen Forschungsprojekt „BaltBest“ liegen jetzt vor.
Das Umweltbundesamt (UBA) ermittelt Kosten für Umweltbelastungen. In einer neuen Methodenkonvention wurden unter anderem die Kostensätze für Baustoffe ergänzt.
Eine Studie für Fridays for Future Deutschland zeigt, dass ein klimaneutrales Energiesystem bis 2035 sehr ambitioniert, aber grundsätzlich machbar ist.