Gerade erhielt das Museum in Regensburg sein Passivhaus-Zertifikat. Ein weiterer Pluspunkt: Die Energie für Wärme- und Kälteversorgung wird denkmalverträglich aus dem Abwasser der Stadt gewonnen.
Eine Wohnanlage in Berlin nutzt die öffentliche Abwasser-Druckleitung als Energiequelle für eine Wärmepumpenkaskade. Die Jahresarbeitszahl liegt bei sechs.
Bei städtischem Abwasser denken die wenigsten an eine Wärmequelle. Nicht so im Quartier Lück in Köln-Ehrenfeld. Dort wird damit geheizt.
Wärme aus Abwasser wird dem Verband kommunaler Unternehmen zufolge noch zu selten genutzt. Er verlangt nach staatlichen Zuschüssen.
Das Fraunhofer ISE hat in einem Forschungsprojekt kostengünstige Füllkörper für thermische Speicher entwickelt und optimiert. Das vereinfacht Nutzung und Speicherung von Abwärme aus Industrieprozessen.
Über ein im Durchmesser nur etwa 150 Millimeter enges Abwasserrohr entweicht mehr Energie als über die gesamte Außenhülle eines gut gedämmten Mehrfamilienhauses. Das zeigen Untersuchungen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Die Rückgewinnung von Abwärme in den Blickpunkt rückt eine neue Schulungsreihe. Sie wendet sich auch an Energieberater*innen in KMU und Industrie.
Kälte erzeugt Enercity Contracting in der Hamburger HafenCity mit einer Absorptionsanlage. Dafür nutzt das Unternehmen die Abwärme eines Industriebetriebs.