Bei WUFI Plus wird der Fokus auf das ganze Gebäude gelegt. Das Programm eignet sich zur Bestimmung der Austrockenzeit von Baufeuchte, der Tauwassergefahr in Bauteilen, des Einflusses von Schlagregen auf Außenbauteile, der Auswirkungen von Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen und des hygrothermischen Verhaltens von Dach- und Wandkonstruktionen bei Nutzungsänderung oder in unterschiedlichen Klimazonen. Durch die Verknüpfung von energetischer Gebäude- und hygrothermischer Bauteilberechnung ist eine Messung der Temperatur- und Feuchteverhältnisse sowohl im Gebäude als auch in seinen Umschließungsflächen möglich. In Abhängigkeit vom Außenklima sowie Heizungs- und Lüftungsgegebenheiten sind die hygrothermischen Bedingungen im Raum und an der Innenoberfläche genauso bestimmbar, wie die Wärmeverluste durch Transmission, Verdunstung und Lüftung. Der sachgerechte Einsatz erfordert jedoch einschlägige Erfahrung auf dem Gebiet des Wärme- und Feuchteschutzes und Grundkenntnisse in der Anwendung numerischer Berechnungsverfahren.
Fraunhofer-Institut für Bauphysik
70569 Stuttgart
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