Heizungsanlagen ohne Hydraulischen Abgleich verschwenden Energie, haben oft Probleme mit Anlagengeräuschen und sind durch einen hohen Pumpstromverbrauch gekennzeichnet. Das alles ist lange bekannt, trotzdem tat sich bis zum Forschungs- und Qualifizierungsprojekt OPTIMUS wenig. Nur rund 10% der installieren Heizungsanlagen sind hydraulisch abgeglichen. Hauptursache: Bisher gab es keinen einfachen Ansatz für den Hydraulischen Abgleich.
Ein leicht zu bedienendes Berechnungsprogramm, das sich im OPTIMUS-Projekt bewährt hat, bietet Abhilfe. Deutliche, aber dennoch zulässige Vereinfachungen, machen beispielsweise eine penible Aufnahme des Rohrnetzes überflüssig. Warum sich das Optimieren bestehender Heizungsanlagen lohnt, darüber berichtet die aktuelle Ausgabe des Wilo-Fachhandwerkermagazins Xperts:
- Bezogen auf die beheizte Wohnfläche lassen sich durchschnittlich 8 kWh/(m²a) einsparen. Bei neueren (oder energetisch modernisierten) Gebäuden sind die Einsparungen am größten.
- Durchschnittlich konnten 13% des Hilfsenergieverbrauchs eingespart werden, im Mittel 0,3 kWh/(m²a).
- Insgesamt liegt die CO2-Einsparung bei 2,1 kg/(m²a).