Muss grundlegende Software wie ein Betriebssystem wirklich Geld kosten?
Dieser Artikel in GEB 11/12 2013 erregte spontan mein Interesse. „Windows 8: Jetzt umsteigen“ Ein ganz wichtiger Hinweis fand sich erst zwei Seiten weiter: „Windows 8: Jetzt eine neue Lizenz kaufen“. Ist das wirklich notwendig? Es gibt eine Alternative mit einer Entwicklungsgeschichte von inzwischen 22 Jahren. Die grundlegenden Ideen sind noch ein Jahrzehnt älter. Die Rede ist von GNU/Linux und der großen und höchst vielfältigen Welt der freien Software.Mit Gründung meines Ingenieurbüros für Energieberatung und Fachplanung vor knapp fünf Jahren war klar: So weit wie möglich wird auf quelloffene und lizenzkostenfreie Software gesetzt. Die Nutzung eines Betriebssystems mit Linux-Kernel und den GNU-Systemprogrammen ist die Grundlage. Darüber hinaus gibt es fast alles, was zu einer angemessenen EDV-Ausstattung im Büro gehört. Selbst unser SmartFon mit Android basiert auf dem Linux-Kernel. Gleiches gilt für Mac OS. Linux ist also viel weiter verbreitet, als die meisten Menschen wissen. Die breite Vielfalt der Anwendungen sorgt für Stabilität und Sicherheit. Blaue Bildschirme oder durch Schadprogramme gelöschte Festplatten kenne ich nur vom Hörensagen.Und was ist mit der für unser Geschäft erforderlichen Software für die Energieberatung? Zugegeben, eine freie Software dazu kenne ich nicht. Das ist jedoch nicht tragisch, denn der Aufwand für die Erstellung und Pflege der Programmfunktionen und die permanente Aktualisierung der erforderlichen Daten kann nicht nebenbei erledigt werden. Entscheidend ist, ob eine Software mit GNU ...
