Bei dem Unternehmen Wiegand Fensterbau liegt das Geheimnis eines guten Passivhaus-Holzfensters in dem Zusammenspiel aus maximaler Dämmung und großen Glasflächen mit hohen solaren Energiegewinnen. Und das keineswegs um den Preis fetter Rahmenkonstruktionen: Dieselben zeigen sich rank und schlank und bringen trotzdem genug Stabilität für Gläser mit hohen g-Werten. Der Klassenbeste unter den hölzernen Windaugen (altgermanisch für Fenster, Anm. d. Red.) ist das Passiv-Fenster „DW-plus integral FI”, eingestuft in die höchste Passivhaus Effizienzklasse phA, das mit einer entsprechenden Verglasung (Ug-Wert = 0,53 W/(m²K)) einen Uw-Wert von 0,66 W/m²K erreicht. Die Stabilität gewährleisten der 92 mm breite Flügel und der 84 mm messende Rahmen, wobei das Duo durch geschickte Überfälzung in der Ansichtsbreite knapp unter 100 mm bleibt. Das „DW-plus light integral“ steht dem Primus indes kaum nach: Der Uw-Wert von 0,71 W/(m²K) (Uf-Wert 0,95 W/(m²K) für Holzart Fichte) steht für passivhausgeeignete Dämmwerte, und auch hier ist der Flügel von außen nicht sichtbar – daher auch die Bezeichnung Integral-Fenster. Ergänzend zu den Passivhausfenstern bietet Wiegand zwei neue Holz-Aluminium-Hebeschiebetüren an. Eine sehr gute Luftdichtigkeit wurde hier durch eine doppelte C-Schiene oben und mittig mit vier Dichtungen erreicht, der Uw-Wert liegt bei bis zu 0,69 W/(m²K). Die minimale Schwellenhöhe von 5 mm ist selbst für einen untrainierten Rollstuhlfahrer locker zu nehmen. Noch eins drauf setzt die Hebeschiebe-Tür DW-plus Panorama. Durch die bodentiefe Verglasung im Festteil erscheint die Schiebetür in diesem Bereich rahmenlos – und der Uw-Wert glänzt mit bis 0,67 W/(m²K) noch ein bisschen mehr.
Wiegand Fensterbau
35116 Hatzfeld
Tel. (06452) 93360