Auch in Räumen mit einer Deckenhöhe ab etwa 2 m kann das Brennstoffzellen-Heizgerät Vitovalor 300-P für Ein- und Zweifamilienhäuser künftig aufgestellt werden, denn die Bauhöhe des Spitzenlastmoduls mit integriertem Gas-Brennwertkessel, Trinkwasser- und Heizwasser-Pufferspeicher beträgt nur noch 1800 mm. Neben dem weiterhin angebotenen Brennstoffzellen-Heizgerät mit 19-kW-Spitzenlastkessel ist als zusätzliche Leistungsgröße für Häuser mit höherem Wärmebedarf ein Gas-Brennwertkessel mit 26 kW verfügbar. Das Brennstoffzellenmodul mit einer elektrischen Leistung von 750 W und einer thermischen Leistung von 1 kW kann im Tagesverlauf bis zu 15 kWh Strom erzeugen. Beide Module zusammen beanspruchen 0,65 m2 Aufstellfläche. Im Vergleich zum Strombezug aus dem Netz und der Wärmeversorgung mit einem Heizkessel kann das System die Energiekosten um bis zu 40 % reduzieren und die CO2-Emissionen um rund die Hälfte. Die Investition in den Einbau des Geräts wird derzeit von der KfW mit einem Zuschuss von 9300 Euro unterstützt. Diese Förderung lässt sich mit der Stromförderung aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz kombinieren. Betreiber können sich eine pauschalierte Zahlung für den KWK-Strom in Höhe von 1800 Euro auszahlen lassen. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, für jede ins öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunde Strom 8 Cent und für selbst verbrauchten Strom 4 Cent/kWh zu beziehen. Am Jahresende wird zudem die Energiesteuer auf den Gasverbrauch der Brennstoffzelle erstattet. Die zum Nachweis erforderlichen Strom-, Gas- und Wärmemengenzähler sind im Gerät integriert.
Viessmann
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