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Sto Normgerecht dämmen auf engstem Raum

Wenig Dachüberstand oder ein Bauwerk nahe der Grundstücksgrenze auf der einen Seite, Wohnflächenmaximierung auf der anderen: Gründe für einen möglichst schlanken Wandaufbau gibt es sowohl in der Sanierung als auch im Neubau zur Genüge. Da mag man natürlich nur ungern dicke Dämmpakete auf der Außenwand akzeptieren … und sucht händeringend nach Auswegen und Alternativen. Die beste Wahl ist ein effizienter Dämmstoff – wie Phenolharz (PF, „Phenolic Foam“): Mit einer Wärmeleitfähigkeit von nur = 0,21 bis 0,22 W/mK dämmt es aufgrund seiner geschlossenen Zellstruktur bis zu 40 % besser als EPS und nahezu doppelt so gut wie Standard-Mineralwolle, kann also im Umkehrschluss bei vergleichbarer Dämmleistung nur halb so dick ausgelegt werden. Da sind rasch 10 cm Wanddicke eingespart! Wie sich dieser Vorteil auf den Wohnraum auswirkt, berechnet nach Eingabe der Gebäude-Eckdaten der www.raum-rendite-rechner.de. Das Online-Tool ermittelt den Flächengewinn und nach Eingabe weiterer Daten (wie Zins und Miete) auch gleich den wirtschaftlichen Vorteil. Positiv wirkt sich die dünne Dämmung auch in den Laibungen aus, da so der lichte Abstand im Fensterausschnitt größer bleibt und der Lichteinfall nicht behindert wird. 140 mm Phenolharz dämmen etwa so gut wie eine 210 mm dicke Polystyrolplatte (WLS 032) oder eine 260 mm dicke Mineralwolleplatte (WLS 040). Daher gibt es Phenolharz-Dämmplatten standardmäßig in Dicken von 20 bis 200 mm. Auch beim Brandschutz kann das schwer entflammbare Phenolharz überzeugen: Weil es aufgrund seiner Materialeigenschaften nicht schmilzt, sind bis zur Hochhausgrenze keine Brandriegel erforderlich. Auch in der Gestaltung setzt das PF-System StoTherm Resol kaum Grenzen, da es mit vielen verschiedenen Schlussbeschichtungen kombinierbar ist: Putze (silikatische, organische, Siliconharzputze, Lotus-Effekt-Putze), aber auch Flachverblender oder vorgefertigte Putzelemente sind möglich. Was den Untergrund angeht, sind nahezu alle mineralischen Wandbildner geeignet; Unebenheiten gleicht dieses System bis zu 20 mm aus. Die Montage von Phenolharz-WDVS erfolgt analog zum klassischen Verfahren: Die Platten werden vollflächig oder im Punkt-Wulst-Verfahren auf den tragfähigen (also festen, trockenen, fett- und staubfreien) Untergrund geklebt und gedübelt.

An Fassadenöffnungen sind die Dämmplatten entsprechend zuzuschneiden (auszuklinken) und übergreifend zu verarbeiten, da Dämmplattenfugen nicht über Ecken der Fassadenöffnung geführt werden sollen. Fehlstellen oder offene Stoßfugen müssen mit Dämmstoffstreifen gefüllt werden, bis 5 mm Öffnung ist auch ein Schließen mit Pistolenschaum möglich. Gebäudedehnfugen sind vom Dämmsystem aufzunehmen, allerdings lassen sich Dehnungsfugen in den Außenwandflächen auch überbrücken – der maximale Fugenabstand beträgt 6,20 m. Ideal für Plattenbauten mit Außenwänden aus Sandwichplatten!

Sto

79780 Stühlingen

Tel. (07744) 570

www.sto.de