Die neue Hygrobrid-Dampfbremsbahn Majrex von der Firma Siga aus der Schweiz soll die Austrocknung von zum Beispiel Leichtbau-Dachkonstruktionen verbessern. Neben ihrem ausgeklügelten Feuchteverhalten muss sie zunächst auf jeden Fall auch luftdicht sein. Dies wurde durch die Zertifizierung als luftdichte Komponente im Bereich „System zur Flächenabdichtung“ bestätigt. Dazu wurde das Verkleben der Bahn mit zwei unterschiedlichen Klebebändern des gleichen Herstellers („Siga Sicrall 60“ und „Siga Fentrim 20 50/85“) insgesamt zwölfmal geprüft. Und zwar nicht nur die Luftdichtheit der Bahn selbst, sondern auch die Verklebungen zwischen zwei Bahnen, zu Holzwerkstoffplatten wie auch zu Betonbauteilen. Dies erfolgte zwar unter Laborbedingungen im Passivhaus Institut in Darmstadt, trotzdem lagen die Messergebnisse für die unterschiedlichen Verbindungen zwischen 0,1 bis 0,3 m³/(hm²). Insgesamt erreicht die Luftdichtheitsbahn „Majrex“ bei den Prüfungen mit einer Luftdurchlässigkeit von im Mittel nur 0,02 m³/(hm²) (±0,002) bei 50 Pa die beste „Klasse A“ ( 0,10 m³/(hm²) bei 50 Pa). Was die Luftdichtheit angeht, prüft und zertifiziert das Passivhaus Institut stets komplette Luftdichtheitssysteme mit den entsprechenden Anschlüssen und nicht nur das singuläre Produkt. Bislang stehen in dem Zusammenhang die Bereiche „Luftdichter Fensteranschluss“ und „Flächenabdichtung“ im Fokus.
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