Viele Haushaltsgeräte oder Heizungs- und Lüftungsanlagen, die sich per Smartphone oder Tablet steuern lassen, nutzen eine interne Schnittstelle sowie eine eigens entwickelte App. Das kann die Bedienung unnötig verkomplizieren – vor allem, wenn in einer Wohnung mehrere Geräte über das Smartphone bedient werden. „Mittlerweile sind unzählige Apps für die Steuerung einer einzigen herstellerspezifischen Heizung oder einer Leuchte erhältlich. Besitzt jemand nur ein oder zwei Geräte, die über eine Funktechnologie gesteuert werden können, mag das noch übersichtlich sein. Wer jedoch eine ganze Reihe solcher Anlagen im Haus hat und für jede eine extra Steuerungs-App installiert hat, wird schnell den Überblick verlieren“, erklärt Andreas Schulz, Marketing Manager bei Lunos. Deshalb geht Lunos eine Kooperation mit Codeatelier ein. Das Unternehmen hat die modulare Smart-Home-Zentrale Homee entwickelt, für die zur Bedienung neben einer WebApp auch Apps für Android und iOS zur Verfügung stehen. Damit lassen sich viele Smart-Home-Komponenten mit unterschiedlichen Protokollen zu einem System verknüpfen – mit nur einer App. Homee funktioniert nach einem Baukastenprinzip: Basis ist der sogenannte Brain-Cube, der bereits in der Standardausführung über eine WLAN-Schnittstelle verfügt. Sie sorgt für die Internetanbindung und ermöglicht die Kommunikation mit WLAN-fähigen Smart-Home-Geräten. Wer Geräte implementieren möchte, die z. B. mit EnOcean ausgestattet sind, kann das Homee-System mit dem entsprechenden Würfel ergänzen. Auch die dezentralen Lüftungsgeräte von Lunos können an den EnOcean-Würfel angebunden werden. Je nach Lüfter erhält der Nutzer über die App einen erweiterten Funktionsumfang. Dazu zählen neben der „normalen“ Lüftung mit mehreren Stufen beispielsweise tages- und jahreszeitenabhängige Modi wie Intensivlüftung, Nachtabsenkung oder Sommermodus sowie ein feuchtegeführter Betrieb. Die standardmäßig integrierten Sensoren in den Steuerungen können zusätzlich zur Regelung der Heizung dienen. Das smarte System wird auf der bautec 2018 in Berlin präsentiert. Möchte ein Nutzer die Lüftungsgeräte weiterhin manuell steuern, bietet sich neben der TAC-Bedieneinheit auch die Smart-Comfort-Steuerung 5/SC-FT an. Mit dieser lässt sich – je nach Art der angeschlossenen Geräte – der Abluftbetrieb in Bad und Küche steuern oder mehrere Geräte mit Wärmerückgewinnung anschließen. Auch hier ist ein manueller und ein feuchtegeführter Automatikbetrieb mit mehreren Stufen sowie tages- und jahreszeitabhängige Modi möglich, sodass die Lüftung bedarfsgerecht an das Verhalten der Bewohner angepasst werden kann.
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