Für mehrgeschossige Holzbauten hat Fermacell sein Produktportfolio erweitert: Nach umfangreichen Bauteilprüfungen verfügt der Hersteller im Xella-Unternehmensverbund nun auch über zwei allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse (abP) für Decken- und Wandlösungen im mehrgeschossigen Holzbau der Gebäudeklasse 4. Demnach können tragende, raumabschließende Trennwände mit einem Holzständerwerk jetzt mit einer beidseitigen K260-Brandschutzbekleidung aus Fermacell Gipsfaser-Platten als Innenwände und Außenwände mit Wetterschutzsystemen ausgeführt werden. Die Konstruktion erreicht die Feuerwiderstandsklasse REI 60/K260 (abP-Nummer P-SAC-02/III-320). Entsprechend der neuen abPs können auch Holzbalkendecken in der Gebäudeklasse 4 jetzt mit einer unterseitigen Bekleidung aus Fermacell Gipsfaser-Platten sowie einem deckenoberseitigen Fußbodenaufbau in Verbindung mit einer K260-Bandschutzbekleidung ausgeführt werden. Die Konstruktion erreicht die Feuerwiderstandsklasse REI 60/K260 (abP Nummer P-SAC-02/III-319). Beide abPs erlauben gleichzeitig neue Beplankungsmöglichkeiten und Variationen bei der Fugentechnik. Fugen können dicht gestoßen, als Fermacell Spachtel- oder Klebefuge sowie mit Trockenbaukante ausgeführt werden. Mit dem neu eingeführten Powerpanel Putzsystem als Witterungsschutz stellte Fermacell auf der diesjährigen Dach+Holz in Stuttgart zudem ein neues Fassaden-Beschichtungssystem vor. Es ist in mineralischer und organischer Ausführung verfügbar und beinhaltet neben dem Grundputz drei unterschiedliche Oberputze in Kratzputz-, Rillenputz- und Modellierputzstruktur. Die Kratz- und Rillenputze sind in den Körnungen 1,5 mm und 2,0 mm lieferbar. Die Putzsysteme sind beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBT) hinterlegt und entsprechend der Klassifizierung nicht-brennbar (A2 nach DIN 4102-1 bzw. A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1). Das Beschichtungssystem wird ergänzt durch das neue Powerpanel Armierungsband.
Fermacell
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