Für die Firma Ecococon Strawpanels aus Litauen, die auch für die DACH-Länder Strohbau-Module individuell nach Plan auf Maß fertigt, zertifizierte das Passivhaus Institut Darmstadt ein Bausystem, mit dem sich Passivhausqualität erreichen lässt. Das auf dem Feld zu Rundballen gepresste, naturbelassene Stroh wird in einer Manufaktur aufgelöst und in Wandelemente verpresst. Diese Module mit einer maximalen Größe von 3 m Höhe, 1,2 m Breite und einer fixen Wanddicke von 40 cm lassen sich auf der Baustelle zeitsparend fügen – neben dem ungestörten Wandmodul gibt es diagonal ausgesteifte Eckelemente, freitragende Fenstersturzelemente und geneigte Giebelwände für Sattel- und Pultdächer mit einer Neigung von 0 bis 45°. Der bevorzugte Wandaufbau sieht innenseitig einen 30 mm dicken Lehmputz vor und auf der Außenseite eine luft- und winddichte Bahn, auf die 60 bis 140 mm dicke Holzweichfaserplatten folgen. Je nach Dicke der Holzweichfaserplatten erreichen die Außenwände U-Werte von 0,126 W/(m2K) bis 0,103 W/(m2K). Die Holzweichfaserplatten können entweder mit einer hinterlüfteten Fassade beplankt oder mit Kalkzementputz wetterfest gemacht werden. Für Deutschland und Österreich hat Ecococon Partnerfirmen gefunden, mit denen Projekte von der Bestellung bis zur Lieferung abgewickelt werden können.
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