Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) bietet für Planer eine Spielwiese an gestalterischen Ideen. Bei aller geforderten Kreativität müssen Architekten allerdings aufpassen, dass sie nicht unversehens in die Wärmebrückenfalle der Unterkonstruktion tappen. Hier liegt nämlich die Schwachstelle vieler Systeme verborgen. Der Hersteller Sto hatte bereits in der Vergangenheit sein StoVentec-System mit Wandhaltern aus Edelstahl ausgestattet, die energetisch durchaus vorzeigbare Werte aufwiesen. Nun hat Sto noch eins draufgesetzt und den bewährten Wandhalter mittels zweier thermischer Trennelemente sowie Ausschnitten in der Wandfläche der Halter weiter verbessert. Mit einem ΔUWB-Wert von ≤ 0,010 W/(m2K) hat sich der VHF-Fassadenanker nach der Definition des Passivhaus-Instituts zum wärmebrückenfreien Anschluss gemausert und das entsprechende Zertifikat erhalten. Der Wandhalter erfüllt neben der geforderten Energieeffizienz auch das Komfortkriterium, wonach sich sowohl am Fest- wie auch am Gleitpunkt des Ankers eine bauphysikalisch unbedenkliche Oberflächentemperatur von 19,45 °C einstellt (Kriterium: θi, min ≤ 17 °C). Schimmelbildung, unbehaglicher Kaltluftabfall und Strahlungswärmeentzug sind somit an der Wandinnenseite auszuschließen. Die energetisch verbesserte Unterkonstruktion schafft Ausladungen von 200 bis 360 mm und ist für alle StoVentec-Systeme zugelassen. Derart wärmebrückenversichert können Planer nun mit freiem Kopf bei ihrem VHF-Favoriten zwischen fugenlosen Putzfassaden, Glas, Glasmosaik oder Keramik beziehungsweise bei Paneelfassaden auch zwischen Natursteinfliesen oder Photovoltaikmodulen wählen.
Sto
79780 Stühlingen
Tel. (0 77 44) 57 0