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SENERTEC

Wärme und Strom mit Rapsöl

Wer einen fußballfeldgroßen Garten besitzt oder, noch besser, als Feierabend-Landwirt am liebsten mit dem Porsche-Traktor sein ungenutztes Feld beackern möchte, sollte sich überlegen, ob denn nicht der Anbau von Raps einen zukunftssicheren Nebenerwerb verspricht. Denn aus dem Naturprodukt Raps lässt sich Rapsöl oder Rapsölraffinat gewinnen, eine ökologische Brennstoffalternative zu den fossilen Brennstoffen. Und wer ein schlauer Bauer ist, fackelt nun nicht lange, sondern stellt sich umgehend ein rapsölbetriebenes Mini-Blockheizkraftwerk in den Keller, um sich als Selfmade-Energieversorger der Preisdiktion der Öl- und Gaslieferanten entziehen zu können. Das erste Modell zum Verfeuern des nachwachsenden Rohstoffs Rapsöl bringt der Schweinfurter Hersteller SenerTec im Juli 2007 auf den Markt. Der neue „Raps“-Dachs RS ist eine Weiterentwicklung des bewährten Mini-BHKWs vom Typ Dachs HR, das hingegen mit Heizöl oder Rapsöl-Methyl-Ester (RME) betrieben wird. Als reine Naturprodukte sind Rapsöl oder Rapsölraffinat jedoch umweltfreundlicher als RME, da beim Rapsöl energieintensive Produktionsschritte wie die Umesterung entfallen. Die Energiegewinnung mit dem CO2-neutralen Raps spart darüber hinaus gegenüber der getrennten Strom- und Wärmeerzeugung bis zu 60 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ein. Die elektrische Leistung des Dachs RS liegt bei 5 kW, die thermische Leistung bei 10 kW. Mit einem Kondenser erhöht sich die Leistungszahl auf 11,5 kW, mit Heizstab auf 17 kW. Wer sich für ein erdgas- oder heizölbetriebenes Mini-BHKW aus der Dachsfamilie entscheidet, kann sich bei der Berechnung des Primärenergiebedarfs nach EnEV über einen unerwarteten Bonus freuen: Ein Gutachten der Münchner Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE) bescheinigt dem Energiesystem vom Typ Dachs einen deutlich verringerten Primärenergiefaktor fp. Dieser liegt bei dem mit Erdgas betriebenen Mini-BHKW bei 0,48 und bei der Heizölvariante bei 0,39. Diese beiden zertifizierten Top-Primärenergiefaktoren unterschreiten damit den in DIN V 4701-10 vorgegebenen fp-Wert von 0,7 für Nah- und Fernwärme aus kWK-Anlagen um fast 50 Prozent. Wer´s nicht glauben mag, kann sich das Gutachten der FfE unter der Adresse https://www.senertec.de/ in der Rubrik „Unterlagen/Kontakt - Planer/Stadtwerke“ herunterladen.

SenerTec

97424 Schweinfurt, Tel. (0 97 21) 65 10

Fax (0 97 21) 65 12 03, https://www.senertec.de/

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