Sowohl die steigenden Energiekosten als auch der Verordnungsgeber mit der EnEV haben den Rahmen dafür geschaffen, dass Neubauten gut gedämmt und im Grunde luftdicht ausgeführt werden. Dies zieht natürlich Konsequenzen für das Lüftungsverhalten der Bewohner nach sich, denn auch in Altbauten herrscht nach dem Einbau neuer Fenster schnell dicke Luft , wenn kein ausreichender Luftwechsel sichergestellt wird. Verschärft wird diese Problematik, wenn in der Wohnung eine Festbrennfeuerstätte geplant ist und die Frage auftaucht, woher das Feuer bitteschön seine Verbrennungsluft beziehen soll. Soll man nun wieder ein unkontrollierbares Loch in die Hülle schlagen, nachdem man gerade alle Ritzen ordnungsgemäß gestopft hat? Oder die Fenster aufreißen und gleichzeitig den Kaminofen füttern?
Weitaus ratsamer ist eine raumluftunabhängige Lösung, wie sie zum Beispiel mit dem Schornsteinsystem Tonatec plus umgesetzt werden kann. Es arbeitet, wie erwähnt, raumluftunabhängig und erspart eine gesonderte Verbrennungsluft-Zuführung. Stattdessen bezieht die Festbrennfeuersstätte die Zuluft konzentrisch über die Kopfausbildung des Schornsteins. Die angesaugte Luft streicht an einem isolierten keramischen Muffenrohr entlang und gelangt als vorgewärmte Verbrennungsluft in den Feuerraum. Dies erhöht den Wirkungsgrad, und es kann kein Kondenswasser entstehen. Der EnEV-gerechte Schornstein lässt sich problemlos an allen vier Seiten mit einem Rauchabzugsrohr andocken (Querschnitte: 14, 16, 18, 20 und 25 cm); Zusatz-installationen und teure Verriegelungen wie sie zum Beispiel bei Küchenabzugshauben und Belüftungsanlagen gefordert sind, können entfallen.
Tona
Tonwerke Schnitz
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