Bei der energetischen Modernisierung eines Mehrfamilienhauses aus den 1950er-Jahren durften sich die Bewohner des Gebäudes im Stuttgarter Westen über den nachträglichen Anbau großzügiger Balkone freuen – allesamt mithilfe des Schöck Isokorb R frei auskragend, wärmebrückenarm und mit minimalem Eingriff in den Bestand angeschlossen. Für die außenseitige Befestigung des Isokorbs in den Geschossdecken waren horizontale Bohrungen von 80 Zentimetern Tiefe vonnöten. Diese mussten mit größter Präzision ausgeführt werden, da die bestehenden, qualitativ höchst unterschiedlichen Stahlbetonflachdecken des Mehrfamilienhauses nur sehr geringe Dicken zwischen 12 und 14 cm aufwiesen – wenig Spielraum also für die Bohrungen. Nachdem die insgesamt 31 Bauteile des Isokorb Typ RKS 14-H220 mithilfe des Injektionsmörtels Hilti Hit-RE 500 sicher in den Bohrlöchern verankert worden waren, mussten die Schnittstellen zwischen Bestandsdecke und dem Wärmedämmelement noch mit einem hochfließfähigen Vergussbeton verfüllt werden, um später die Druckkräfte sauber in die Bestandsdecke einleiteten zu können. Der passivhauszertifizierte Schöck Isokorb R minimiert Wärmebrücken beim Anschluss von auskragenden Beton- oder Stahlbauteilen an bestehende Deckenkonstruktionen. Bei angebauten Balkonen werden damit ein Wärmedämmstandard und eine Schadenssicherheit auf Neubau-Niveau gewährleistet. Dabei spielt es keine Rolle, ob vorhandene Balkone modernisiert oder komplett neue Systeme angeschlossen werden. Die thermischen Trennelemente eignen sich sowohl für frei auskragende als auch für gestützte Konstruktionen. Da die Montage von außen erfolgt, bleiben Innenräume von den Bauarbeiten gänzlich verschont.
Schöck Bauteile
76534 Baden-Baden
Tel. (0 72 23) 96 70