Mit der Erneuerung der Wärme- und Kälteversorgung des firmeneigenen Innovationszentrums am Unternehmensstandort Erlangen hat Rehau gezeigt, dass man auch unter Beachtung der wirtschaftlichen Gesichtspunkte den Primärenergieeinsatz halbieren kann, wenn man von einer konventionellen Ölheizung auf eine Wärmepumpenanlage mit Erdsonden umsteigt. Bei der Umrüstung des Bürobaus hat es der Systemanbieter Rehau geschafft, die erforderliche Heiz- und Kühlleistung in Höhe von 60 kW allein über eine reversible erdgekoppelte Wärmepumpe bereitzustellen. Dafür wurden insgesamt elf 95 Meter lange RAUGEO-Erdsonden aus vernetztem Polyethylen (PE-Xa) in der Tiefe des Erdreichs versenkt. Im Rahmen der Umrüstung konnte der Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes von 372900 kwh auf 203700 kwh pro Jahr gesenkt werden, was eine jährliche CO2-Einsparung in Höhe von 50 Tonnen mit sich brachte. Die RAUGEO-Erdsonde PE-Xa ist das einzige Modell unter den zahlreichen Konkurrenten, das komplett ohne Schweißverbindungen im Erdreich auskommt. Dies kommt natürlich der Betriebssicherheit zugute, denn wo keine Schweißstellen sind, können auch keine Undichtigkeiten auftreten. Die RAUGEO-Sonde hält Temperaturen von bis zu 95°C stand und ist damit auch für Wärmespeicherzwecke nutzbar
Eine weitere Möglichkeit, geothermische Energie zu nutzen, bietet der Luft-Erdwärmetauscher AWADUKT Thermo. Sein Einsatzgebiet ist die kontrollierte Wohnraumbelüftung, deren Effizienz sich durch die Vortemperierung der Außenluft mittels Erdwärme spürbar steigern lässt. In Kombination mit einem Wärmerückgewinnungsgerät sorgt der Luft-Erdwärmetauscher im Winter für wohlige Wärme und im Sommer für angenehme Kühle. Zu erwähnen wäre in diesem Zusammenhang die neue und von Rehau patentierte antimikrobielle Rohrinnenschicht, die das Wachstum von Mikroorganismen wie zum Beispiel Bakterien oder Algen deutlich verringert und so die Lufthygiene verbessert.
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