Das purenit-Attikaelement erlaubt mit λ 0,07 bis 0,086 W(mK) wärmebrückenfreie Dachrandkonstruktionen bei Flachdächern. Speziell für die Sanierung, denn dort sind oftmals nicht hoch genug ausgebildete Attika-Konstruktion vorhanden, um die neuen Dachaufbauten mit erhöhten Dämmstoffstärken und Abdichtungsbahnen aufzunehmen. Aber auch für Neubauten, zum Beispiel für Niedrigenergie- und Passivhäuser, ist das Attikaelement unter konstruktiven und wärmedämmtechnischen Gesichtspunkten einsetzbar. Das Attikaelement besteht aus einem Bausatz mit zwei purenit-Funktionswerkstoffplatten, die zur Wasserableitung bereits über ein integriertes Gefälle verfügen. Das erste Bausatzteil wird mit handelsüblichen Befestigungselementen am Baukörper befestigt. Anschließend wird das zweite Bausatzteil stoßversetzt auf dem Bausatzteil 1 fixiert. Danach können die weiteren Flachdacharbeiten ausgeführt werden. Die Auskragung des Elements im Fassadenbereich ermöglicht Dämmstoffstärken des Fassaden-Vollwärmeschutzes serienmäßig bis zu 180 mm, sodass auch der Übergang Dach/Fassade optimal gedämmt ist. Aber auch Auskragungen für größere Dämmstoffstärken sind möglich. Das Material ist alterungs- und fäulnisbeständig, hart, mechanisch belastbar und feuchtigkeitsresistent, schraubbar, zur Verarbeitung mit allen gängigen Klebesystemen geeignet und kann mit üblichen Holzbearbeitungsmaschinen verarbeitet (fräsen, schleifen, sägen, bohren etc.) werden. Weitere Anwendungsbeispiele aus dem Bau-Bereich sind die Verwendung als Traufbohle, bei Gaubenkonstruktionen oder etwa im Verbundelement puren Dämmzarge für wärmebrückenfreie Anschlüsse von Dachfenstern an Dachflächen. Aber auch für den Anschluss von Dachkuppeln in Flachdächern, als Attikabohlen oder bei Dachrändern mit vorgehängter Rinne kann purenit genauso zum Einsatz kommen wie als Bohlen und Knaggen bei hinterlüfteten Fassadenbekleidungen oder als Befestigungselement in Wärmedämmverbundsystemen.
Puren
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