Inzwischen müsste auch den letzten Skeptikern aufgegangen sein, dass uns die klimapolitische Trägheit und Unentschlossenheit in Zukunft heißere Sommer bescheren wird. Wenn man sich nun an die ersten extremen Hitzephasen der letzten Sommer erinnert, die binnen weniger Tage einen kaum zu befriedigenden Boom auf Ventilatoren ausgelöst haben, so kann man sich vorstellen, welche Bedeutung künftig der Klimatisierung von Räumen bei der gebäudetechnischen Planung zukommt. Um zu vermeiden, dass sich mit dem damit verbundenen steigenden Energieverbrauch und höheren CO2-Ausstoß die Klimaspirale immer weiter nach oben dreht, ist die Klimabranche dazu angehalten, nach möglichst energiesparenden Kühlsystemen Ausschau zu halten. Eine Lösung dieses Problems versprechen die besonderen Eigenschaften von Phasen-Wechselmaterial (PCM), das sich auch in dem neuen, luftdurchströmten Kühlsegel INDUL-Accu von Kiefer wiederfindet. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei den Taschen-Handwärmern, deren flüssiger Inhalt sich verfestigt und dabei Wärme freisetzt. Durch die Änderung seines Aggregatzustandes von fest zu flüssig und umgekehrt speichert das PCM in dem Kühlsegel die Wärme, die sich im Laufe eines Arbeitstages anstaut. Das PCM nimmt die Wärme auf und schmilzt – die Wärmelast führt also nicht zu einem Anstieg der Raumtemperatur, sondern verflüssigt stattdessen das Speichermaterial. Zur Entladung des Wärmespeichers wird die kühlere Nachtluft herangezogen. Bei niedrigen Außentemperaturen verhindert die „natürliche“ Wärmeabgabe des PCM, dass die Räume in den Morgenstunden zu stark auskühlen und spart zusätzlich Heizenergie. Im Vergleich zu einer „Nur-Luft“-Anlage kann das Kühlsegel deutlich kleiner dimensioniert werden.
Kiefer Luft- und Klimatechnik
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