Wenn Daten- und Steuerkabel sowie Leitungen zur Energieversorgung feuerwiderständige Bauteile wie Brandschutzwände und feuerbeständige Geschossdecken durchqueren, sind sie ein ernstzunehmender Risikofaktor für den Brandschutz. Für diesen Fall hat Fränkische die BSM-E Brandschutzmanschette Typ AWM II auf den Markt gebracht, zum sicheren Verschluss von Elektroinstallationsrohr-Durchführungen durch Brandschutzwände und -decken. Die Brandschutzmanschette der Feuerwiderstandsklasse S 90 besteht aus zwei Halbschalen, die um das Einzelleerrohr oder das Leerrohrbündel herum gelegt werden. Mit Metalldübeln und Stahlschrauben werden sie an Wand oder Decke befestigt. Bei Wänden ist die Anbringung auf jeder Seite erforderlich, bei Decken genügt eine unterseitige Anbringung. Auch im Nachhinein oder bei Renovierungsarbeiten ist das ohne großen Aufwand möglich. Die Manschette enthält ein intumeszierendes Material, einen Blähgrafit. Dieser Dämmschichtbildner schäumt im Brandfall mit starkem Blähdruck auf und verschließt die Bauteilöffnung dauerhaft gegen Feuer und Rauch. Nicht nur Einzelrohre, auch komplette Rohrbündel können so abgeschottet werden. Die Brandschutzmanschetten eignen sich für maximale Öffnungsgrößen von 125 mm Durchmesser bei Massivwänden und -decken ab 150 mm Stärke. Bei 100 mm dicken Wänden darf das Bündel einen maximalen Durchmesser von 79 mm aufweisen. Die Elektroinstallationsrohre sollten eine maximale Größe von 32 mmnicht überschreiten.
Fränkische
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