Wenn man in der kalten Wintersonne steht, mag man sich das kaum vorstellen können, aber auch bei Minusgraden kann die tief stehende Wintersonne über die Solare Umweltwand ihre Strahlungsenergie in Wärme umwandeln und dahinter liegende Räume kostenlos erwärmen. Die Funktionsweise der solaren Wandheizung ist simpel: Die nahezu waagrecht eintreffenden Sonnenstrahlen werden von der transparenten Wärmedämmung auf eine Absorberschicht weitergeleitet. Hier wird das Sonnenlicht in langwellige Wärmestrahlen umgewandelt, wandert durch die massive Außenwand und gelangt so nach einigen Stunden als Strahlungswärme in den Raum. Die Wirkungsweise geht zwar nicht so weit, dass auf eine Raumbeheizung verzichtet werden kann, es lassen sich aber nach Angaben des Fachverbands bei einem Einfamilienhaus 100 bis 180 Liter Öl pro Jahr einsparen. Untersuchungen von Einstrahlungsdaten für Südwände ergaben, dass die Sonne bei Temperaturen unter -5 °C rund 15 Prozent mehr einstrahlte als bei Temperaturen zwischen -5 °C und +5 °C. Im Mittel bringt jeder Quadratmeter Solarfläche in 24 Stunden 20 bis 25 Watt Heizleistung - und zwar gänzlich wartungsfrei, wohlgemerkt!
Fachverband transparente Wärmedämmung e. V.
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