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EPASIT

Mineralisches Sanierputzsystem

Nach der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2013 ist der Sanierungsbedarf gerade im Osten Deutschlands immer noch enorm. Den Angaben der Versicherungen zufolge addierten sich die Schäden der Flut auf mindestens 6,7 Milliarden Euro. Dahinter stecken unzählige sanierungsbedürftige Gebäude – so wie das mit Flussschlamm geflutete Wohnhaus der Familie Schlobach in Colditz bei Grimma, unmittelbar am Zusammenfluss der Freiberger und Zwickauer Mulde gelegen. Nachdem das Wasser abgeflossen war, zeigte sich das ganze Ausmaß der Schäden: Der völlig aufgeweichte Putz und der Untergrund inklusive Dämmung mussten entsorgt werden, das Gebäude wurde bis aufs Mauerwerk und die Betonsohle freigelegt.

Danach wurden die durchfeuchteten und salzbelasteten Außenwände vom Fußpunkt an aufwärts mit dem Sanierputzsystem MineralSano Pro von Epasit saniert: Dazu entfernten die Verarbeiter zunächst den durchnässten Altputz restlos, kratzten lose Fugen aus, reinigten und desinfizierten das Mauerwerk. Im nächsten Schritt trugen sie den Haftspritzbewurf MineralSanoPro „hb“ halb deckend auf. Verputzt wurde zwei Tage später mit dem dazugehörigen Sanierputz epasit MineralSanoPro „Ipf-WTA“. Dessen hohes Porenvolumen und zugleich geringe Saugfähigkeit sperrt Wasser aus und lässt gleichzeitig Wasserdampf hindurch. So wird die im Mauerwerk vorhandene Feuchte nicht eingesperrt, sondern kann diffundieren und die mit dem Wasser eingetragenen Salze können auskristallisieren, ohne die Bausubstanz zu schädigen. Das Sanierputzsystem von epasit erfüllt die Auflagen des Denkmalschutzes und der europäischen Norm EN 998-1 und bekam deutschlandweit als erstes das WTA-Zertifikat zuerkannt.

Zum Abschluss dämmten die Verarbeiter die Innenseiten der Außenwände mit dem ebenfalls mineralischen Wohnklimaplattensystem epatherm. Die diffusionsoffenen, hoch kapillaren Mikroporen in den Wohnklimaplatten nehmen überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und geben sie erst allmählich wieder ab. Dabei bleibt die Oberfläche der Platte in jedem Fall immer warm und trocken, auch an kritischen Bauteilstellen. So kann erst gar kein Schimmel entstehen.

Epasit

72119 Ammerbuch (Altingen)

Tel. (0 70 32) 2 01 50

https://epasit.de/