Keine Frage - damit die Erträge von thermischen Solaranlagen stimmen, müssen die Kollektorflächen optimal zur Sonne ausgerichtet und passend dimensioniert werden. Was oft schnell aus dem Blick gerät, ist die fachgerechte Dämmung der Rohrleitung zwischen Kollektoren und Wärmespeicher. So nach und nach treten an die Stelle von herkömmlichen und aufwendig zu verarbeitenden Rohrdämmungen vorisolierte 2-in-1- und 2-in-2-Rohrsysteme. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die Dämmstoffeigenschaften zu richten, da nicht alle Dämmstoffe für Solarrohrleitungen geeignet sind. So dürfen sie zum einen nicht offenzellig sein, da die Rohrleitungen häufig im Außenbereich liegen und die Rohrdämmungen deshalb durchfeuchten können. Zum anderen müssen die Dämmstoffe Temperaturen bis weit über 100°C aushalten - weshalb Dämmstoffe aus Polyethylen (PE) und NBR-Kautschuk bei Solarrohren beängstigend nah an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stoßen. Zu empfehlen sind daher eher elastomere Dämmstoffe wie zum Beispiel die vorisolierten Rohrleitungen aus HT/Armaflex von Armacell. Dieser Dämmstoff ist nicht nur dauerhaft bis zu 150.°C belastbar, sondern auch gut zu verkleben und flexibel, was die Montage vereinfacht und sicherer macht. Bei Armaflex Solar liegen Vor- und Rücklauf der Solarleitungen in zwei parallelen Kammern eines einzigen Dämmschlauchs. Noch einfacher und schneller geht die Verrohrung mit dem 2-in-2-System Armaflex DuoSolar, bei dem die Leitungen in zwei getrennten Schläuchen liegen. Dank der patentierten Join-Split -Verbindungstechnik können die Rohrleitungen gemeinsam verlegt und zum Anschluss an den Kollektor und den Wärmespeicher problemlos getrennt und wieder zusammengefügt werden. Beide Produkte sind als ummanteltes Edelstahlwellrohr oder als Kupferrohr erhältlich.
Armacell
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