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Rathaus in Freiburg

Wettbewerbsgewinner zum Dritten – und erneut ist es ein Rathaus! Es scheint so, als würde die öffentliche Hand ihrer Vorbildfunktion beim Bauen mehr und mehr gerecht werden. Und zwar ganz speziell in diesem Fall, denn die Stadt Freiburg hat für ihren neuen Amtssitz mit Verwaltungszentrum und Kindertagesstätte den DGNB-Preis Nachhaltiges Bauen abgeräumt. Der Entwurf stammt aus der Feder von ingenhoven architects aus Düsseldorf. Das Rathaus gilt als erstes öffentliches Netto-Plus-energiegebäude der Welt, der Überschuss an erzeugter Energie wird ins Freiburger Stadtnetz eingespeist. Darüber hinaus nutzt das Gebäude erneuerbare Energiequellen (Solar-und Geothermie) zur Stromgewinnung wie auch zum Heizen und Kühlen. Damit liegt der Primärenergiebedarf des Rathauses für Heizung, Kühlung, Belüftung und Warmwassererzeugung bei 45 kWh/m2 im Jahr, was nur etwa 40 % des Primärenergiebedarfs eines vergleichbaren modernen Bürogebäudes entspricht. Eine weitere Besonderheit des Konzeptes ist die Lärchenholzfassade aus lokalem Waldbestand, deren bewegliche Vertikallamellen mit Photovoltaik-Modulen belegt sind und der Energiegewinnung und Verschattung zugleich dienen. In dem neuen Gebäude arbeiten 840 Mitarbeiter, die bisher auf über sechzehn verschiedene Standorte verteilt waren. Bei der Preisverleihung am 7. Dezember letztes Jahr setzte sich das Rathaus Freiburg gegen das Zukunftsmuseum „Futurium“ in Berlin sowie das sanierte Bürogebäude „Hamburg Heights – Height 1“ in Hamburg durch.

www.nachhaltigkeitspreis.de, www.dgnb.de

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