Ein korrekt ermittelter Stundensatz ist für das Büro überlebenswichtig.
Bisher ging es ja scheinbar ganz gut. Land auf und Land ab wurden die Stundensätze in einem erstaunlicherweise vergleichbaren Rahmen kommuniziert, obwohl die Hintergründe der Büros doch äußerst unterschiedlich sind. War es vielleicht doch nur eine Größenordnung, die zwischen den Vertragspartnern leichter Konsens schuf und ohne großes Nachfragen akzeptiert wurde?
Manch einer hatte dann doch wieder Bedenken, insbesondere dann, wenn er mit anderen akademischen Berufen konfrontiert wurde, wie beispielsweise bei Inanspruchnahme von Dienstleistungen der Anwälte. Konnte der Unterschied so groß sein? „Unglaublich!“, dachte sich mancher. Na gut – immerhin lag man hier und dort ja doch noch mit respektablem Abstand über den Sätzen der Handwerker – war doch immerhin beruhigend.
Anzunehmen ist wohl auch, dass in manchem Rechenansatz die tatsächlichen Aufwendungen des eigenen Büros nicht hinreichend berücksichtigt wurden. Überprüfen Sie Ihre Ansätze. Gehen Sie davon aus, dass Ihr Büro schon aufgrund seiner Eigenständigkeit eine individuelle Kostenstruktur in sich trägt, die unterschiedliche Stundensätze nach sich zieht und die Land auf und Land ab eben nicht mit zugestandenen Ansätzen übereinstimmen muss.
Bürokosten (er)kennen
Bevor Sie Ihre Stundensätze berechnen, müssen Sie die Kosten Ihres Büros kennen. Eine gute Vorgabe sind die steuerlichen Ausführungen. Diese reichen aber nicht aus, da sie die wirtschaftliche Seite nicht genügend abbilden. So sind kalkulatorische ...