Sehr gut wärmegedämmte Fensterprofile bleiben bei der Sanierung historischer Gebäude meistens außen vor, weil die energetische Qualität der Profile bei Kunststofffenstern eng mit deren Profilquerschnitt zusammenhängt. Je mehr Kammern ein Kunststoffprofil aufweist, umso besser ist dessen Dämmwirkung. Die Ansichtsbreite solcher Profile erreicht somit jedoch Dimensionen, die das harmonische Erscheinungsbild von Fassaden bei erhaltenswerten Gebäuden in der Regel aus dem Gleichgewicht bringt. Sehr gut dämmende Kunststofffenster und historische Fassaden schließen sich daher anscheinend aus. Der badische Profilhersteller Aluplast hat es nun aber geschafft, mit der Entwicklung von energeto 5000 diese Lücke zu schließen. Mit einem Uw-Wert von 0,8 W/m²K und einer Profilbreite von 70 mm haben Fenster aus diese Profilserie sogar die ift-Passivhauszertifizierung geschafft.
Das Geheimnis der guten Wärmedämmwerte bei gleichzeitig schlanker Ansichtsbreite der Profile liegt in der Kombination dreier verschiedener Technologien: Mithilfe von glasfaserverstärkten Kunststoff-Stegen kommen energeto-5000-Profile ganz ohne Stahlverstärkung und damit ohne metallische Wärmebrücke aus. Für weitere Stabilität sorgt die Klebetechnologie bonding inside: Dabei wird der Fensterflügel rundum fest mit der Isolierglasscheibe verklebt. So ruht das komplette Gewicht gleichmäßig auf dem gesamten Fensterflügel anstatt nur auf einzelnen Klötzen. Die Gefahr, dass es sich mit der Zeit verzieht und irgendwann nur schwer zu öffnen und zu schließen ist, verringert sich deutlich. Der dritte und letzte Trumpf zur Verbesserung der Wärmedämmung ist foam inside: ein Verfahren, bei dem die Profile nach dem Schweißvorgang mit einem Polyurethan-Schaum ausgespritzt werden.
Aluplast, 76227 Karlsruhe
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