Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch
Siebengeschossiges Nullemissionshaus in Berlin

Schotten dicht!

So ganz genau weiß man es nicht, ob die wissbegierigen Schlapphüte des Bundesnachrichtendienstes schon registriert haben, dass unweit ihres frisch bezogenen Neubaus am Rande des Regierungsviertels in Berlin-Mitte ein klimaneutraler und energieeffizienter Wohnungsbau der neuen, geheimnisumwitterten BND-Zentrale die Show zu stehlen droht: Das siebengeschossige Nullemissionshaus der Berliner Architekten Deimel Oelschläger präsentiert sich gegenüber der Öffentlichkeit nicht nur erheblich kostenfreundlicher als der „mächtige, riesige, hässliche und zudem ungeheuer teure“ [1] BND-Neubau von der Architektengesellschaft Kleihues + Kleihues, sondern vor allem klimafreundlicher. Mit seinen 21 Wohnungseinheiten demonstriert das Projekt in der Boyenstraße nämlich, wie sich die Energiewende im Wohnungsbau praktikabel umsetzen lässt. Das Gebäude erzeugt im Prinzip kein CO2 und brilliert durch eine positive Primärenergiebilanz. Zurückzuführen ist dieser Erfolg auf einen effizienten Mix aus Energieeinsparung und Energiegewinnung, unter anderem durch eine PV-Anlage und Kraft-Wärme-Kopplung. Während der Bund für die Finanzierung der mehr als eine Milliarde teuren Spitzel-Zentrale ungeniert in die Taschen der Steuerzahler greift, trimmten Deimel Oelschläger Architekten ihr ehrgeiziges Projekt auf KfW-Effizienzhaus-40-Niveau, um dem Bauherrn zu einer attraktiven Förderspritze zu verhelfen – obendrein ist das Gebäude vom Passivhaus Institut Darmstadt zertifiziert. Das Prädikat Nullemissionshaus trägt es zu Recht, denn unterm Strich belegt die Emissionsbilanz, die sämtliche Energieverbräuche inkl ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen