Wer sich ein neues Haus baut oder ein altes umbaut, ist tunlichst daran interessiert, die Lehren aus vergangenen Wohnerfahrungen zu ziehen und all das zu vermeiden und zu umgehen, was bisher als störend und unangenehm empfunden wurde. Ein Grund übrigens, warum viele junge Familien sich nach üppig dimensionierten Räumen sehnen, um das Trauma der engen Mietwohnung endlich zu überwinden.
Bei Dirk und Birgit Tuchlinski lagen die Schwerpunkte beim Planen des neuen Eigenheims hingegen ganz woanders: Wichtig waren ihnen neben einer nach Süden und zum Garten orientierten Terrasse möglichst große Fensterflächen und die Option, das Haus mit erneuerbaren Energien wie Photovoltaik und Solarthermie zu versorgen. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit einer veralteten und schlecht gewarteten Ölheizung und der persönlichen Abneigung gegenüber Gas als Brennstoff schieden beide fossilen Brennstoffe als Energieträger aus – stattdessen liebäugelte man mit einer Wärmepumpe, geschickt kombiniert mit besagten erneuerbaren Energien, um zumindest in den Sommermonaten die Solarenergie möglichst effizient zu nutzen. Ebenso fest eingeplant war die Installation einer Lüftungsanlage, nicht zuletzt, weil eines der Kinder unter einer Pollenallergie leidet.
Die gemeinsamen Vorstellungen zur Gebäudehülle schlossen sowohl eine Klinkerfassade als auch ein Wärmedämmverbundsystem kategorisch aus. Somit war die Richtung für die Planung des Hauses und der Anlagentechnik klar vorgegeben – und das dazu passende Grundstück alsbald gefunden. Zwar an einer viel befahrenen Kreisstraße gelegen, aber r&uu ...