Bauherren, die in Frankfurt am Main energetisch modernisieren möchten, können von der Stadt Frankfurt zusätzliche Zuschüsse oder Darlehen erhalten. Die Kumulierung mit den Effizienz-Programmen der KfW ist möglich. Bereits 2010 wurde das „Frankfurter Programm zur Modernisierung des Wohnungsbestandes“ aufgelegt, mit dem Hauptziel der energetischen Sanierung von Wohngebäuden. Ende des Jahres 2014 wurde mit einer Richtlinienänderung der Geltungsbereich des Programms erweitert, wodurch umfassende energetische Sanierungen im gesamten Stadtgebiet gefördert werden können. Die erklärte Anforderung ist das Erreichen eines Effizienzhausstandards nach KfW 115 bzw. Neubau nach EnEV. Möglich ist aber auch die Sanierung von Einzelbauteilen, wobei die U-Werte 30 % unter den in der EnEV geforderten Werten für Bestandsbauteile liegen müssen. Die Förderung wird wahlweise als Zuschuss (maximal 30 % der förderfähigen Kosten) oder als über 10 Jahre zinsloses Darlehen (maximal 85 % der förderfähigen Kosten) ausgezahlt. Die maximal förderfähigen Kosten errechnen sich abhängig vom angestrebten energetischen Standard auf Grundlage der Wohnfläche. Sie können bei einer Sanierung auf EnEV-Neubau-Niveau bis zu 750 Euro/m2 Wohnfläche betragen. Zusatzförderungen für Denkmale, barrierefreie Zugänge und -Umbauten sowie für die Zusammenlegung kleiner Wohnungen sind möglich. Voraussetzung ist die BAFA-Energieberatung vor Ort und ein fortgeschriebenes Umsetzungskonzept. Zur Qualitätssicherung ist die Baubegleitung durch den Energieberater erforderlich. Richtlinien und Infobl ...
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Frankfurt Stadt fördert energetische Modernisierungen
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