Eine neue Studie stellt die Entwicklung des Fenster- und Fassadenmarktes in 32 europäischen Ländern vor. Neben Ländergrunddaten wie Bruttoinlandsprodukt und Wohneigentumsquote enthält die Studie für jedes Land Daten zum Modernisierungsmarkt mit Gebäude- und Wohnungsbestand, zur Bautätigkeit mit Bauanträgen und Baufertigstellungen sowie zum Fenstermarkt. Von den 125,8 Millionen Fenstereinheiten, die für Europa 2010 prognostiziert werden, entfallen 75,0 Millionen auf die 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. 19,8 Millionen Fenstereinheiten werden in Norwegen, der Schweiz und der Türkei abgesetzt, 31 Millionen in Russland und der Ukraine. Die EU-Länder haben am europäischen Fenstermarkt damit einen Anteil von 59,6 %, die Gruppe Norwegen, Schweiz und Türkei von 15,7 % sowie die Gruppe Russland und Ukraine von 24,7 %. Die Rahmenanteile bilden das zweite Differenzierungskriterium der Studie. Der Anteil der einzelnen Rahmenmaterialien hat sich von 2008 zu 2009 nur geringfügig geändert: So ging Kunststoff von 58 auf 56 % zurück, Aluminium blieb unverändert bei 22 %, Holz verbesserte sich von 17 auf 18 %, und Holz-Metall steigerte sich von 3 auf 4 %.
