Hauseigentümer, die energetisch modernisiert haben oder dies planen, haben vor allem ein Ziel: die Energiekosten zu drücken. Das ist das Ergebnis einer aktuellen GfK-Umfrage im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). Für drei von vier Befragten ist danach die Senkung der Energiekosten bzw. die Einsparung von Energie klar der wichtigste Investitionsgrund. Die Verbesserung des Wohnklimas, die Notwendigkeit von Instandhaltungen oder auch das Umweltschutz-Ziel sind demgegenüber von geringerer Bedeutung. Laut GfK-Umfrage hat fast die Hälfte der privaten Hausbesitzer in Deutschland bereits einmal ihre Immobilie energetisch modernisiert, 24 Prozent allein in den letzten drei Jahren. Fast genauso viele – 22 Prozent – geben an, dies in den nächsten drei Jahren zu planen. Die Bereitschaft dazu ist in allen Altersgruppen bis zum 65. Lebensjahr in etwa gleich hoch, lediglich im Rentenalter wollen nur noch 16 Prozent eine energetische Modernisierung angehen. Nach Auskunft von LBS Research hat die Förderung keinen überragenden Einfluss. Denn lediglich für 27 Prozent der Befragten ist sie wirklich ausschlaggebend – und dies eher bei jüngeren Wohneigentümern als in den höheren Altersklassen. Dabei bevorzugen mehr als die Hälfte Zuschüsse, während steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten oder zinsgünstige Kredite nur für jeweils weniger als 20 Prozent die erste Wahl wären.