Das Umweltministerium Baden-Württemberg fördert mit dem Programm „Klimaschutz-Plus“ Klimaschutzmaßnahmen an kommunalen, betrieblichen, kirchlichen und vereinseigenen Nichtwohngebäuden. Zum 10-jährigen Bestehen hat die Landesenergieagentur KEA jetzt eine Auswertung vorgelegt. Insgesamt wurden rund 3400 Vorhaben mit 76 Millionen Euro gefördert. Die Fördergelder lösten Folgeinvestitionen von einer halben Milliarde Euro aus. Damit werden in Baden-Württemberg jährlich rund 200000 Tonnen CO2 vermieden. Das Besondere an diesem Förderprogramm: Der Zuschuss für investive Maßnahmen bemisst sich in erster Linie an der erzielten CO2-Einsparung. Pro vermiedene Tonne erhalten die Antragsteller 50 Euro, die maximale Fördersumme liegt bei 200000 Euro. Das Förderprogramm besteht aus drei Bausteinen: einem kommunalen, einem allgemeinen Programmteil und zeitweise einem dritten Programmbaustein speziell für Vereine. Alle drei Bausteine sind wiederum in drei Teile aufgeteilt: CO2-Minderungsprogramm, Beratungsprogramm und Modellvorhaben. Auch künftig wird das Programm aufgelegt werden.