Wie gestaltete sich die Entwicklung der Rohölimporte gegenüber der des Vorjahres, wie entwickelte sich der Preis und welches sind die wichtigsten Lieferländer? Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurden im Mai 2007 8,5 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Das waren 11,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (9,7 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Mai 369,54 Euro und lag damit um 7,3 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (398,72 Euro). Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Mai auf 3,2 Milliarden Euro und lag damit um 693 Millionen Euro niedriger als im Vorjahresmonat. Im Vergleich des 12-Monatszeitraums Juni 2006 bis Mai 2007 mit der entsprechenden Referenzperiode Juni 2005 bis Mai 2006 sanken die Rohöleinfuhren um 1,3 Prozent von 110,3 auf 108,9 Millionen Tonnen. Die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum fiel um 767 Millionen Euro niedriger aus und der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl lag mit 361,91 Euro im Schnitt um 0,6 Prozent niedriger. 29,7 Prozent der gesamten Rohöleinfuhren stammten aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen. 19,6 Prozent wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert