Das Fraunhofer-Institut wird in einem vierjährigen Feldtest 140 Wärmepumpen für Einfamilienhäuser vermessen. In Zusammenarbeit mit sieben Herstellern und zwei Energieversorgern wird die Energiebilanz und das Betriebsverhalten von elektrischen Wärmepumpen in Niedrigenergiehäusern untersucht. Bis zum Sommer 2008 vermessen die Fraunhofer Forscher je elf Wärmepumpen der sieben Hersteller und anschließend bis zum Sommer 2010 je neun weitere, dann neu installierte Anlagen, insgesamt 140 Wärmepumpen. Ein Datenlogger erfasst beim Betreiber minütlich das gesamte Systemverhalten: die wichtigsten Temperaturen, Durchflussmengen, Wärmeströme und Stromverbräuche auch der Hilfsantriebe. Über Funk sichert und prüft das Institut einmal am Tag die Messwerte. 14 Wärmepumpen werden über die ganzen vier Jahre vermessen. Ziel ist es zu klären, ob sich Kältemittelverluste über ein verändertes Betriebsverhalten nachweisen lassen und wie hoch diese gegebenenfalls sind.