Bis zu 150000 einkommensschwache Haushalte können in den kommenden drei Jahren den Stromsparcheck PLUS in Anspruch nehmen. Das Bundesumweltministerium (BMU) finanziert die Neuauflage des Projekts, das seit 2008 vom Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen (eaD) und dem Deutschen Caritasverband getragen wird. Haushalte, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen, können sich bei einem Stromsparcheck-Standort in Ihrer Nähe melden und einen Termin vereinbaren. Stromsparhelfer überprüfen dann vor Ort den Stromverbrauch, geben Tipps zum Energiesparen im Alltag und installieren kostenlose Soforthilfen wie Energiesparlampen, LEDs, schaltbare Steckerleisten, Zeitschaltuhren oder Strahlregler für Wasserhähne. Bisher wurden rund eine Million Stromsparartikel kostenlos zur Verfügung gestellt und montiert. Die Stromsparhelfer sind Langzeitarbeitslose, die an den regionalen Standorten der Energieagenturen geschult werden. Das Angebot, das bisher in 100 Kommunen zur Verfügung steht, soll auf über 150 Städte und Gemeinden ausgedehnt werden.