Nach einem schwachen Jahr 2007 zeichnet sich gegenwärtig wieder eine deutliche Nachfragesteigerung nach Pelletheizungen ab. Seit Juni tendieren die Verkäufe nach oben. Nicht zuletzt die Preisstabilität, die durch eine höhere Produktionskapazität entstand, hat dazu geführt, dass Pellets wieder eine verlässliche Alternative am Heizungsmarkt sind. Der DEPV sieht seine Prognose vom Jahresbeginn bestätigt, als für 2008 eine Zunahme von rd. 20000 Heizungen und ein Wachstum von 30 Prozent angenommen wurden. Damit wird bald die 100000. Pelletheizung in Deutschland installiert. Mittelfristig rechnet der DEPV mit einem Marktanteil von drei bis fünf Prozent am Heizungsmarkt, was bei geschätzten 20 Millionen Anlagen einen Bestand zwischen 600000 und einer Million bedeutet. Mit einer deutlich zunehmenden Nachfrage rechnet der DEPV auch für größere Anlagen in Kommunen und bei Gewerbebetrieben. Durch das für ganz Deutschland geltende Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz wird es ab 1.1.2009 bundesweit eine Nutzungspflicht für Neubauten, auch im Nichtwohnbereich geben. Gerade dort, so zeigten die Rückmeldungen der Heizungshersteller, würden immer stärker die Preisvorteile erkannt, durch die sich eine Pelletheizung schon nach wenigen Jahren amortisiere.