Mehr Standorte, mehr Stromsparhelfer und damit mehr Stromspar-Checks – das sind die Ziele, die der Deutsche Caritasverband (DCV) und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) bis Dezember 2010 erreichen wollen. Über 11000 einkommensschwache Haushalte haben in den letzten Monaten qualifizierte Hilfen zum Energiesparen erhalten. Der Stromspar-Check wird vom Bundesministerium für Umweltschutz und Reaktorsicherheit finanziert und richtet sich an Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld. Zehn weitere Standorte nehmen künftig am Projekt Stromspar-Check teil. In den dann etwa 70 Städten und Gemeinden sollen insgesamt 750 Stromsparhelfer mindestens weitere 22000 Checks durchführen. In den letzten Monaten haben die bisherigen 588 Stromsparhelfer Soforthilfen, zum Beispiel Energiesparlampen, schaltbare Steckerleisten oder sogenannte Strahlregler im Wert von insgesamt etwa 470000 Euro installiert. Diese Maßnahmen und das veränderte Nutzerverhalten haben fast eine Million Euro jährlich in den Haushalten und fast eine halbe Million Euro in Kommunen und Bund gespart. Das Informationsmaterial wird jetzt auch fremdsprachig zur Verfügung gestellt.
