Sechs Wochen nach dem Einreichen meines ersten Antrages auf Zuschuss für eine Vor-Ort-Beratung habe ich nun Nachricht vom Bafa erhalten. Der Antrag auf Zuschuss für eine Vor-Ort-Beratung wurde abgelehnt, somit auch mein Antrag auf Eintragung in die Liste der Energieberater, den ich auch gestellt hatte. Es wurde mir nebenstehender Bescheid erteilt.
Der zuständige Beamte ließ sich in einem Telefonat auch nicht dazu bewegen, den Bericht einfach zu ignorieren und diesen ggf. noch einmal anzufordern. Wenn man sich die Zeiträume ansieht, in denen sich die ganze Sache abspielt, kann ich in der Vor-Ort-Beratung keinen besonderen Sinn sehen. Vom Einreichen der Unterlagen bis zur jetzigen Bearbeitung vergingen eineinhalb Monate.
Irgendwie dreht sich dieses System im Kreis: Der Kunde beauftragt einen Berater, der noch nicht auf der Bafa-Liste steht, möchte aber den Bafa-Zuschuss. Dieser weist den Kunden darauf hin, dass er noch kein Bafa-Berater ist. Der Kunde wägt das Risiko ab, ob er überhaupt Zuschuss erhält und entschließt sich, den Berater zu beauftragen. Der Berater beantragt mit dem Zuschuss gleichzeitig seine Eintragung in die Bafa-Liste. Da er zur Eintragung in die Bafa-Liste auch einen entsprechend ausgearbeiteten Bericht einreichen muss, tut er dies zusammen mit dem Antrag auf Förderung. Durch diesen bürokratischen Fehler wird sowohl der Antrag auf Förderung für den Kunden abgelehnt, als auch der Eintrag des Beraters in die Liste der Vor-Ort-Berater. Auftrag futsch, Kunde weg. Die Suche nach einem neuen Kunden, der ebenfalls ein solches Risiko eingeht, beginnt erneut.
Beim ordnungsgemäßen Verlauf hätte ich also nun den Bescheid be ...