„Vielen Dank für den Beitrag in GEB 01-2009 zur Energieberatung der Verbraucherzentralen (Gestiegene Nachfrage). Er erklärt einiges, was sonst nur hinter den Kulissen bekannt ist, schreibt uns Energieberater Albert K. Besonders problematisch sei aber, dass bei den Endkunden etwas ganz anderes ankommt.“
„Es wäre schön, wenn die Verbraucherzentralen auch gegenüber der Tagespresse kommunizieren würden, was wirklich Sache ist. Denn in der Berichterstattung stehen oft die 5 Euro mit im Vordergrund. Auch wenn die Klientel der Verbraucherzentralen nicht deckungsgleich mit unseren Adressaten ist, die 5-Euro-Ansage macht uns das Einwerben von Energieberatungsaufträgen noch ein Stück schwerer, als es ohnehin schon ist,“ schreibt der Energieberater aus Bremen.
Besonders geärgert hat er sich über einen Artikel im Weser Kurier (Online-Version: Beratung ist der erste Schritt, Anmerkung: der Artikel basiert auf einem dpa-Artikel und wurde an mehreren Stellen bundesweit veröffentlicht). Dieser stellt die 5-Euro-Energieberatung der Verbrauchzentralen als Alternative dar:
„Das Ergebnis einer Vor-Ort-Beratung [durch einen BAFA-Berater] ist ein das ganze Haus umfassendes Gutachten, ähnlich einem Energieausweis. […] Eine Alternative bieten die mehr als 400 Energieberatungsstellen der Verbraucherzentralen: „Dort kann ein Gesprächstermin für fünf Euro vereinbart werden. Je mehr Pläne, Fotos und andere Unterlagen der Bauherr mitbringt, umso differenzierter kann die Beratung sein", erklärt Kafke [Peter Kafke ist energietechnischer Referent im Verbraucherzentrale Bundesverband in Berlin]. Für Einzelfragen gibt es aber auch Hausbesuche.“
„Wie soll ich einem Kunden der dies gelesen hat erklären, dass er bei mir mindestens zwei Nullen beim Preis anhängen muss?“ GLR
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