Eigentlich handelt es sich bei modernen Raumklimageräten in Split-, Multisplit- und VRF-Ausführung um nichts anderes als um Luft-Luft-Wärmepumpen. Nur dass sie genutzt werden, um Räume zu kühlen. Vielen Nutzer:innen bereits installierter Klimageräte ist gar nicht bewusst, dass sie damit auch heizen können − meist sogar kostengünstiger als mit Öl oder Gas. Damit eignen sie sich hervorragend als alleinige Heizung oder als Ergänzung zur Öl- oder Gasheizung. Wie, das erläutert eine neues Informationsblatt des Fachverbands Gebäude-Klima. Der Flyer enthält Tipps zu erforderlichen Einstellungen sowie zur Regelung der Betriebszeiten, zur Wartung und zum Einsatzbereich. Außerdem weist er auf das EU-Label hin, das konkrete Informationen zur Energieeffizienz der einzelnen Geräte bietet.
Klimaanlagen zur Raumheizung nutzen …
… unter diesem Titel hat der Gebäude-Energieberater in seiner Ausgabe 2021/10 darüber berichtet, wie Klimageräte in den Übergangszeiten sie temperaturgesteuert im alternierenden Betrieb den konventionellen Wärmeerzeuger unterstützen und damit Emissionen und Kosten senken können. Autor Karsten Liebermann berechnet Kipppunkte, ab denen der Betrieb der Luft-Luft-Wärmepumpe kostengünstiger und emissionsärmer ausfällt als einer Gasheizung. Die Kipppunkte für den Hybrid-Betrieb hängen von den Effizienzdaten der Wärmeerzeuger sowie von den Emissionen der Stromerzeugung ab. Um den Hybrid-Betrieb automatisieren zu können, ist eine Schaltung nötig, die mit einer gewissen Hysterese den Gaskessel und die Wärmepumpe außentemperaturabhängig alternierend zu- bzw. abschaltet. Nach zwei Jahren hat sie sich nach Berechnungen des Autors amortisiert. Quelle: FGK / jb
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