Zur ISH 2015 präsentiert Skoberne eine Lösung für den Einbau von Brennwerttechnik in Mehrfamilienhäusern, die mit einzelnen Thermen je Wohnung oder Etage ausgestattet sind. In Gebäuden mit konventionelle Thermen in verschiedenen Etagen sind die Geräte meist an einem gemeinsamen Schornstein bzw. Schacht angeschlossen. Wenn eines der Geräte ausfällt, wird statt einer Brennwert-Therme oft wieder eine Therme der alten Bauart verwendet, weil kondensierende Geräte (Brennwerttechnik) und nicht kondensierende Geräte (konventionell) technisch nicht im Überdruck an einem Strang betrieben werden können. Die Alternative wäre ein Austausch aller Geräte, also auch der nicht defekten – eine Investition, die wohl die wenigsten Haus- oder Wohnungsbesitzer vornehmen möchten.
Ein Lösungsansatz mit Skoberne-Systemen ist der Aufbau eines neuen Strangs über die Außenfassade für eine Mehrfachbelegung (MFB), die mehrere Geräte an nur einer vertikalen Abgasleitung sammelt. So können im Haus nach und nach neue Brennwertthermen an die neue Abgasanlage angeschlossen werden. Die verbleibenden Altanlagen werden weiterhin über den Schornstein abgeführt. Sind alle Anlagen ausgetauscht, kann der frei gewordene Schornstein z. B. für den Einbau von Holzöfen oder für die Installation eines Lüftungssystems für das ganze Haus genutzt werden. Das System ist so konzipiert, dass das Kondensat aus der senkrechten Sammelleitung immer wieder zum einzelnen Gerät zurückgeführt wird, was die Ansammlung von Kondensat an der Sohle vermeidet und die Frage der Kondensatabführung einfach klärt. Für jedes Gerät steht eine separate Außenluftzufuhr zur Verfügung.
Skoberne
64319 Pfungstadt
Tel. (0 61 57) 8 07 00
