Wegen der immer dichteren Gebäudehülle entschieden sich in den letzten zehn Jahren weniger Bauleute für einen Kamin- oder Pelletofen im Wohnzimmer. Hauptgrund sind die hohen Sicherheitsanforderungen an den Betrieb von Dunstabzugshauben und Wohnungslüftungsanlagen in Verbindung mit offenen Feuerstätten. Mit der Entwicklung spezieller Luft-Abgas-Schornsteine für Holzfeuerungen steigt die Nachfrage wieder an. Raab hat darauf mit der Markteinführung eines Leichtbau-Schornsteins reagiert, bei dem die Verbrennungsluft konzentrisch um das wärmegedämmte Abgasrohr geführt wird. Dirk Werner, Verkaufsleiter Nord bei Raab, sieht bei Bauleuten von Niedrigenergie- und Passivhäusern eine steigende Investitionsbereitschaft für eine zusätzliche Feuerstelle. „Der Holzofen in jeglicher Form ist auch bei hochwärmegedämmten Wohngebäuden wieder ein Thema. Vielen Bewohnern reichen selbst 22 °C Raumtemperatur nicht aus, um sich wohlzufühlen. Was diesen Häusern fehlt, ist eine deutlich spürbare Strahlungsquelle.“ Luft-Abgas-Schornsteine für offene Feuerungsstätten gibt es zwar schon seit über zehn Jahren, allerdings sei die Nachfrage hinter den Erwartungen der Anbieter zurückgeblieben. Das habe sich in den letzten zwei Jahren geändert.
Der Außenschacht des Leichtbau-Schornsteins LB90 besteht aus Fibersilikatplatten von 40 mm Stärke mit einer Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten. Im Innern befindet sich ein hochwertiges Edelstahlrohr für die Ableitung der Abgase inklusive Wärmedämmung. Für raumluftunabhängige Öfen oder Heizeinsätze erfolgt die Zuführung der Zuluft durch den verbleibenden Ringspalt. Mit einem Außenmaß von 330 bis 450 mm zeigt sich der LB90 extrem schlank. Der Schacht ist sofort putz- oder tapezierfertig. Durch das geringe Gewicht lässt sich diese Lösung auf nahezu jeden Untergrund setzen. Auch der Einbau in Zwischengeschossen ist möglich.
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