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Ende eines Dornröschenschlafes

Quasi einen Steinwurf vom Daniel entfernt, wie die Nördlinger „ihren“ rund 90 m hohen Kirchturm der gotischen St.-Georgs-Kirche liebevoll nennen, hat eine Bauherrengemeinschaft zwei denkmalgeschützte Stadel aus dem Dornröschenschlaf erweckt und die beiden als Lager genutzten Fachwerkhäuser in attraktive Mehrfamilienhäuser mit zehn Wohnungen verwandelt. Die aus dem Jahr 1712 stammenden Gebäude wurden erstmals 1796 in den Geschichtsbüchern der Stadt erwähnt, und zwar als „Stadel des Hofrats Düttel“. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel und dem zeitweiligen Status einer „Kolonialwaren- und Landesprodukten-Großhandlung“ erwarb die in Nördlingen ansässige Brauerei Sixenbräu die Lagerhäuser, die fortan als „Sixenstadel“ im Gassengewirr der Altstadt gekennzeichnet waren und zuletzt bei den Stadtmauerfesten als historisches Lager mit Bewirtung dienten. Nach dem Kauf durch die Bauherrengemeinschaft Sixenstadel GbR begannen die Planungen für den Umbau, der zwei Jahre andauern sollte, bis schließlich 2018 die Gerüste fielen und für alle Nördlinger sichtbar wurde, um was für eine Fachwerkperle mit hohem Wohnwert die Stadt bereichert wurde. Kreativer Umgang mit Gestaltungsgrenzen Indes war der Weg von der ersten Idee über die Planung bis hin zur Ausführung kein leichter – zum einen, weil die fünf Parteien der Sixenstadel GbR in gehörigem Maße selbst mit anpackten, um durch Eigenleistungen die Kosten zu begrenzen. Und zum anderen, weil sowohl das Denkmalamt als auch die Nördlinger Altstadtsatzung mit ihren strengen Gestaltungsvorgaben innerhalb ...

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