Die Bauphysik beschreibt komplexe Wechselwirkungen eines Gebäudes mit den Nutzern und der Umwelt in Bezug auf physikalische Eigenschaften von Bauteilen. Dabei berücksichtigt sie wichtige Faktoren wie Funktionstüchtigkeit, Behaglichkeit, Dauerhaftigkeit oder Nachhaltigkeit. Die klassischen Arbeitsfelder der Bauphysik sind die verwandten Themenbereiche Wärme- und Feuchteschutz, aber auch die völlig unterschiedlichen Fachgebiete Schall- und Brandschutz. Abgedeckt werden diese Themenfelder deshalb von verschiedenen Bauphysik-Programmen oder Modulen, die Eingabe- und teilweise auch Berechnungsdaten austauschen können. Automatismen beschleunigen Abläufe, Vorgabewerte vereinfachen die Eingabe, Plausibilitätsprüfungen minimieren Fehlerquellen. Varianten mit unterschiedlichen Wandaufbauten, Materialien oder Dämmdicken erfordern keine komplette manuelle Neuberechnung, sodass Alternativen schnell überprüft werden können.
Bauteildatenbank als Grundlage
Informationen über Baustoff- und Bauteil-Eigenschaften bilden die Grundlage für bauphysikalische Berechnungen. Die Hersteller liefern dafür Baustoffkataloge z. B. nach DIN 4108 (Wärmeschutz) oder DIN 4109 (Schallschutz), die vom Anwender individuell editiert und erweitert werden können. Sie enthalten Produktdaten – herstellerneutral oder auch herstellerspezifisch – die durch neue Bauteile ergänzt werden können.
Ein Baustoffassistent mit DIN-Baustoffen und handelsüblichen Produkten unterstützt die alphanumerische Eingabe der Schichtenfolge für einfache und zusammengesetzte, homogene und inhomogene Querschnitte. Berücksichtigt werden au ...
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