Während sich die Briten von Ultimatum zu Ultimatum streiten, wie sie es denn mit dem EU-Austritt nun halten wollen, hat das britische Parlament einen ganz speziellen Deal mit der Traditionsglashütte Lamberts (www.lamberts.de) aus der Oberpfalz geschlossen – quasi über jegliche Überlegungen des Handelsstreits mit den Europäern hinweg. Dabei geht es um nichts Geringeres als das britische Wahrzeichen schlechthin: den Big Ben, also quasi den Londoner Eiffelturm, der übrigens seit September 2012 Elizabeth Tower heißt (hätten Sie’s gewusst?). Viel zu sehen ist von dem weltweit berühmtesten Uhrenturm derzeit herzlich wenig, denn er ist von Kopf bis Fuß eingerüstet und erfährt bis 2021 eine umfassende Generalsanierung. Neben der Kalksteinfassade und dem gusseisernen Dach steht auch dem Uhrwerk nebst Zifferblatt eine grundlegende Reparatur und Modernisierung bevor. Und weil es weltweit nur noch drei Hersteller gibt, die mundgeblasene Gläser produzieren, jedoch keiner davon auf der Insel präsent ist, müssen für die vier Zifferblätter rund 1300 Scheiben vom europäischen Festland importiert werden. Wobei jede der ca. 60 x 90 cm großen, handgefertigten Scheiben als zerbrechliches Unikat daherkommt, um dann von Restauratoren vor Ort zu dem wohl meist fotografierten Zifferblatt-Mosaik gefügt zu werden. Für die Glashütte Lamberts fraglos ein prestigeträchtiger Auftrag, der Aufmerksamkeit bringt, die auch zur besseren Vermarktung anderer Glasprodukte beitragen dürfte: zum Beispiel des mundgeblasenen Isolierglases restauro ISO, das für Energieberater und Denkmalschutzbehörde die Komprom ...