Grundsätzlich geht der Vorstoß sicher in die richtige Richtung. Nur verstehe ich nicht, wieso man sich so zwanghaft an die DIN 18599 klammert. Wenn man wirklich die Vorgaben an der Wirksamkeit nach der Umsetzung messen will, wäre eine Simulationssoftware, wie z.B. "WUFI plus" das Mittel der Wahl. Damit können Gebäudehülle und Anlagentechnik aller Art deutlich genauer abgebildet werden, und man hat schon in der Planung einen übersichtlichen Einblick in Schwachstellen. Bein Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes funktionieren ja kleine Simulationslösungen (z.B. in Dämmwerk) ja recht gut, könnte kürzlich in einem Fall die so errechneten Zahlen mittels Datenlogger verifizieren, war selbst überascht, wie nah das Ergebnis an der Wirklichkeit lag.
Und irgendwelche "vereinfachten" Verfahren gehören m.E. völlig vom Tisch, denn zum einen sind die Randbedingungen dann unwirtschaftlich weit auf der sicheren Seite, zum anderen sind irgendwelche Grenzwerttabellen ohnehin nach spätestens einem Jahr Entwicklung in der bauindustrie hoffnungslos überholt.
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